Landrat Brechtel informiert über weiteren Einsatz des Deutschlandtickets als Schülerfahrkarte im laufenden Schuljahr
Landkreis Germersheim. In der vergangenen Sitzung des Kreisausschusses hat Landrat Dr. Fritz Brechtel den aktuellen Sachstand bezüglich der Kosten im Vergleich Deutschlandticket zu ScoolCard dargelegt. Der Landkreis Germersheim ist gemäß Schulgesetz verpflichtet, für alle förderberechtigten Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Schulwegbeförderung die Beförderung zur jeweils nächstgelegenen Schule einer Schulform sicherzustellen und anhand der rechtlichen Vorgaben auch zu finanzieren.
Derzeit muss der Landkreis Germersheim dementsprechend für rund 3.900 Schülerinnen und Schüler die Kosten für die gemäß aktueller Rechtsregelungen günstigste Schülerfahrkarte übernehmen.
Die Kreisverwaltung hatte bereits zum Ende des letzten Schuljahres die Kosten von Deutschlandticket und der ehemaligen ScoolCard verglichen. Die Kostendifferenz lag hier bei rund 166.000 Euro, welche gemäß der aktuellen Rechtsregelungen von der Kreisverwaltung als freiwillige Leistung zu übernehmen wäre.
Im Mai dieses Jahres hatte dann der Kreistag auf Basis dessen die Fortführung des Deutschlandtickets für die berechtigten Schülerinnen und Schülern für das nächste, also jetzt laufende Schuljahr 2024/25 beschlossen. Aufgrund der Ankündigung einer Preiserhöhung des Deutschlandtickets ab 1.1.25 nahm die Kreisverwaltung eigeninitiativ zu Beginn des laufenden Schuljahres vorsorglich eine Aktualisierung des Kostenvergleichs beider Ticketmodelle vor. Der Differenzbetrag hat sich etwas reduziert auf rund 140.000 Euro. Dieser ist nunmehr gemäß des aktuell gültigen Kreistagsbeschlusses von der Kreisverwaltung als freiwillige Leistung für das laufende Schuljahr 2024/25 zu übernehmen.
Rechtzeitig vor dem Schuljahr 25/26 wird ein erneuter Kostenvergleich gezogen und der Kreistag wird dann entscheiden, welches Fahrkartenmodell zukünftig zum Tragen kommen wird. red
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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