Kranzniederlegung zum Volkstrauertag
Luftwaffenausbildungsbataillon gedachte gemeinsam mit der Stadt
Germersheim/Sondernheim. Das Luftwaffenausbildungsbataillon gedachte am Volkstrauertag gemeinsam mit der Stadt den Opfern von Krieg, Gewaltherrschaft und Terrorismus sowie der gefallenen oder im Dienst verstorbenen Angehörigen der Bundeswehr.
Am diesjährigen Volkstrauertag legten Vertreter des hiesigen Luftwaffenausbildungsbataillons Kränze in der Garnisonsstadt sowie in mehreren Patengemeinden nieder.
Der Kommandeur des Verbandes, Oberstleutnant Christoph Kück, legte einen Kranz an der Stele in der Südpfalz-Kaserne ab, bevor er gemeinsam mit dem Bürgermeister der Stadt Germersheim, Marcus Schaile, und dem Ortsvorsteher von Sondernheim, Friedrich Rentschler, an dem Gedenkgottesdienst in der Sondernheimer Kirche St. Johannes der Täufer teilnahm.
Der anschließenden Gedenkstunde mit Kranzniederlegung auf dem Sondernheimer Friedhof wohnte dann auch die Kommandeurin des US-Depots in Germersheim, Colonel Faith M. Chamberlain, bei. In seiner Ansprache stellte der Sondernheimer Ortsvorsteher die Bedeutung des seit nunmehr 100 Jahren bestehenden Gedenktages heraus und erinnerte an die Toten der letzten beiden Weltkriege. Die Botschaft des Volkstrauertages ist dabei selten so aktuell, wie zur jetzigen Zeit. Rentschler erinnerte an die Geschehnisse in der Ukraine und die mit diesem Krieg verbundenen Opfer sowie die aktuellen Entwicklungen in Taiwan und an anderen Brennpunkten der Geopolitik.
Für die Bundeswehr bedeutet dieser Tag traditionell einen Moment des Innehaltens – im Großen wie im Kleinen. Der Volkstrauertag bietet einen individuellen Moment des Andenkens an gefallene oder verwundete Kameraden, ist zugleich im Großen aber auch Anlass für Erinnerung und Mahnung, dass sich die dunklen Stunden der Geschichte niemals wiederholen mögen. ps
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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