Photovoltaik-Anlagen für Schulen im Kreis Germersheim über KIPKI-Mittel finanziert
Kreis Germersheim. Die Initiative zur Installation von Photovoltaik-Anlagen an weiterführenden Schulen im Landkreis Germersheim stellt einen wichtigen Schritt in Richtung Klimaschutz und Energieeinsparung dar. Konkret werden das Goethe-Gymnasium Germersheim, die Carl-Benz-Gesamtschule Wörth und die Integrierte Gesamtschule Rheinzabern mit Solaranlagen und Batteriespeichern ausgestattet. Diese Maßnahme wurde kürzlich vom Ausschuss für Bauen und Klimaschutz beschlossen.
Die geplanten Photovoltaikanlagen sollen auf den Dächern der Schulen installiert werden und bei voller Auslastung die folgende Leistung erbringen:
Goethe-Gymnasium Germersheim: 312 Kilowatt-Peak (kWp)
Integrierte Gesamtschule Rheinzabern: 390 kWp
Carl-Benz-Gesamtschule Wörth: 181 kWp
Die genaue Leistung der Anlagen sowie die Dimensionierung der Batteriespeicher werden im Rahmen der Fachplanung ermittelt. Dank der Förderung durch das "Kommunale Investitionsprogramm Klima und Innovation" (KIPKI) des Landes können die Batteriespeicher vollständig finanziert werden, was die Wirtschaftlichkeit der PV-Projekte erheblich verbessert.
Die geschätzten Investitionskosten für die drei Projekte belaufen sich insgesamt auf etwa eine Million Euro. Landrat Dr. Fritz Brechtel und die Kreisbeigeordnete Jutta Wegmann betonten die Bedeutung dieser Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen und Energiekosten. Zudem haben sie bereits weitere Gebäude ins Auge gefasst, darunter die Berufsbildende Schule in Germersheim und die IGS Rülzheim. „Klimaschutz darf nicht nur ein Lippenbekenntnis sein, sondern erfordert konkrete Maßnahmen. Die Nutzung von Photovoltaikflächen ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, dies zu erreichen“, so Brechtel und Wegmann.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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