Germersheim - Zentraler Vertriebspunkt für das U.S. Verteidigungsministerium
Selterner Einblick ins U.S. Army Depot gewährt
Germersheim/Lingenfeld. Bürgermeister, Beigeordnete und Vertreter der Polizei und Feuerwehr besuchten am vergangenen Donnerstag das Germersheim Army Depot, um mehr darüber zu erfahren, was hinter den Toren und Zäunen eines ihrer größten lokalen Arbeitgeber in der Region vor sich geht.
Mit mehr als 1.000 zivilen Mitarbeitern, einem jährlichen Zufluss von mehr als 30 Millionen Euro in die lokale Wirtschaft und mehr als 70 Millionen, die geplant sind für militärische Bauprojekte, dient das Depot als zentraler Vertriebspunkt für mehrere große Organisationen des U.S. Verteidungsministeriums, welche Soldaten und Familien in ganz Europa und Afrika mit Waren, Lebensmitteln und Einzelhandelsprodukten versorgen.
„Wir wissen es zu schätzen, dass wir heute die Möglichkeit haben hier zu sein und Informationen austauschen zu können,“ sagte Dr. Fritz Brechtel, Landrat des Landkreises Germersheim. „Es ist gut, dass wir mehr über die U.S. Präsenz hier erfahren und was hier gemacht wird. Die Briefings helfen uns das zu verstehen. Wir freuen uns sehr über die Einladung zu dieser Veranstaltung.“
Das Depot ist eines von 29 Standorten und Einrichtungen der U.S. Army Garnison Rheinland-Pfalz mit Sitz in Kaiserslautern, deren Kommandeur, Colonel Jason T. Edwards, die hiesigen Vertreter einlud, um weiterhin Partnerschaften zu schaffen und zu stärken.
„Obwohl Germersheim der am weitesten entfernte der vielen Standorte in unserem Gebiet ist, bemühen wir uns, so weit wie möglich mit unseren Kollegen vor Ort in Kontakt zu bleiben“, sagte
Edwards und verwies auf die jüngste Teilnahme der Garnisonsführung an der Feier zum Volkstrauertag der Stadt und dem Neujahrsempfang.
Unterstützung zur Einsatzbereitschaft
In Germersheim beherbergt das U.S. Army Depot die Verteilerzentren der Defense Logistics Agency Distribution Europe, welche logistische Unterstützung zur Einsatzbereitschaft bieten, den Army and Air Force Exchange Service, in dem zunächst alle Handelsprodukte für Einkaufszentren der U.S. Streitkräfte gelagert werden, und die Defense Commissary Agency, von der aus die meisten Standardprodukte in das System für militärische Lebensmittelläden in ganz Europa, Südwestasien und Afrika verteilt werden.
Die Veranstaltung beinhaltete Briefings und eine Besichtigung des DLA-Hauptgebäudes und DLA-Lagers, eine Busrundfahrt über das AAFES- und DeCA-Gelände sowie ein Halt bei der Feuerwehr der Garnison, wo Edwards die gemeinsame Arbeit der US-amerikanischen und deutschen Feuerwehrleute während des kleinen Dachbrandes im vergangenen Sommer auf dem Hauptverwaltungsgebäude der DLA hervorhob.
„Unsere Feuerwehrleute waren in weniger als fünf Minuten vor Ort und die Feuerwehr Lingenfeld kam kurz darauf an“, sagte er. „Es war ein erfolgreiches Beispiel für Teamarbeit, die im Training erlernt wurde“. „Die Zusammenarbeit zwischen unseren Feuerwehrleuten und der Feuerwehr des Germersheim Army Depots funktioniert einwandfrei. Es ist grossartig“, sagte Bürgermeister Leibeck.
Der Standort Germersheim liegt auf einem alten deutschen Übungsgelände und wurde 1951 offiziell als Armeedepot mit der Mission gegründet, Geräte und Zubehör zur Unterstützung der U.S. Army in Europa zu lagern, in Empfang zu nehmen und auszugeben.
Marcus Schaile, Bürgermeister von Germersheim, und Dr. Fritz Brechtel, Landrat und Verwaltungschef des Landkreises Germersheim, nahmen am Besuch im Germersheimer Armeedepot teil.
Weitere hochrangige Gäste waren Marcus Schaile, Bürgermeister von Germersheim; Frank Leibeck, Verbandsbürgermeister von Lingenfeld; Dr. Sascha Hofmann, stellvertretender Bürgermeister von Germersheim; Gert Müller, Beigeordneter von Germersheim; Peter Beyer, Beigeordneter von Lingenfeld; Wolfgang Zöller, Polizeichef von Germersheim; Sandra Giertzsch, stellvertretende Polizeichefin von Germersheim; und Steffen Andres, Feuerwehrchef von Lingenfeld. ps
Hinweis: Es handelt sich um einen Pressebericht des Depots. Die Presse war zu diesem Termin nicht eingeladen.
Autor:Wochenblatt Archiv aus Germersheim |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.