Gesundheitsamt Germersheim
Staatssekretär Alexander Wilhelm zu Besuch
Germersheim. „Germersheim war von Anfang besonders von der Corona-Pandemie betroffen; die Unterbringung und Quarantäne der Rückkehrer aus Wuhan in der Südpfalz-Kaserne Anfang Februar war eine Herausforderung, die von allen Beteiligten mit großem Engagement bewältigt wurde. Das gilt auch für die Unterstützung der französischen Region Grand Est, die durch das Coronavirus schwer betroffen war. Dass der Kreis trotz der Lieferengpässe zu Beginn der Pandemie die französischen Nachbarn mit Schutzausrüstung unterstützt hat, ist ein großartiges Zeichen gelebter Solidarität in Europa. Besonders herzlich möchte ich mich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamts und den vielen Helferinnen und Helfern aus Kreisverwaltung und Bevölkerung bedanken, die gemeinsam große Teile der Bevölkerung vor einer SARS-CoV-2-Infektion schützen konnten“, betonte Gesundheitsstaatssekretär Dr. Alexander Wilhelm anlässlich seines Besuches im Gesundheitsamt in Germersheim.
Der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler, der Leiter des Gesundheitsamtes Dr. Christian Jestrabek und seine Stellvertreterin Dr. Anette Georgens tauschten sich mit Wilhelm aus. Zur Sprache kam unter anderem die Situation der Gesundheitsämter, die Erfahrungen mit Corona, die Struktur des Germersheimer Gesundheitsamtes sowie die Abläufe im Gesundheitsamt.
An das Gespräch schloss sich ein Rundgang durch das Gesundheitsamt an. Jestrabek und Georgens führten durch die Räumlichkeiten und boten Einblick in die vielfältigen Aufgaben, die durch Corona deutlich zugenommen haben. Ob Kontaktpersonennachverfolgung, Dokumentation, Abstriche nehmen, Quarantäneverordnungen ausstellen, telefonische Betreuung der Menschen in Quarantäne - Wilhelm erhielt direkte Einblicke in die Arbeit im Germersheimer Gesundheitsamt und kam mit Mitarbeitern ins Gespräch.
„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes und auch der anderen Fachbereiche sowie die externen Helferinnen und Helfer leisten hervorragende Arbeit“, so der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler: „Glücklicherweise haben wir schon einige Tage keine bestätigten positive Fälle mehr im Landkreis. Wir hoffen, dass es so bleibt. Dennoch müssen wir gewappnet bleiben, denn die Pandemie ist noch nicht vorüber. Jetzt heißt es einen Rückschlag zu vermeiden – zum Wohle aller“, so Buttweiler weiter. ps
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