Standesamt und Einwohnermeldeamt bald im Arrestgebäude
Umzug bei der Stadt Germersheim
Germersheim. Aufgrund der vielen zusätzlichen Aufgaben, mit denen die Stadtverwaltung in den letzten Jahren bedacht wurde, sind die Raumkapazitäten im Germersheimer Stadthaus mittlerweile sehr eng bemessen. Bürgermeister Marcus Schaile hat sich deshalb dazu entschlossen, die vollständige Abteilung für Ordnung und Soziales in das ehemalige Arrestgebäude zu verlegen. Dem Germersheimer Stadtoberhaupt ist auch in dieser Hinsicht sehr daran gelegen, frühzeitig Transparenz zu schaffen: „Mir ist wichtig, dass die Bevölkerung über unsere Pläne bereits jetzt informiert wird, obwohl sicher noch ein wenig Zeit ins Land gehen wird, bevor der eigentliche Umzug erfolgt.“
„Wir haben bereits über die letzten Jahre immer wieder Teile von verschiedenen Abteilungen auslagern müssen, was auf die Dauer gesehen kontraproduktiv ist, da die räumliche ‚Zerrissenheit‘ die Kommunikationsprozesse in den betreffenden Abteilungen stocken lässt“, führt Schaile weiter aus. „Wir haben uns daher überlegt, wie eine sinnvolle und effektive Raumgestaltung für die Zukunft aussehen kann.“ Konkret ist geplant, auch das Einwohnermeldeamt sowie das Standesamt im ehemaligen Arrestgebäude unterzubringen. „Die beiden Gebäude befinden sich nahe beieinander und durch den Aufzug, der in den nächsten Monaten geliefert und eingebaut wird, verdient das Arrestgebäude dann auch das wertvolle Prädikat ‚barrierefrei‘. Hier sind wir bereits tätig gewesen, um auch das Haus der Familie im Arrestgebäude zu verwirklichen.“ Gleichzeitig soll das städtische Facility Management in das Stadthaus einziehen, um hier die Abläufe zu straffen. Die Räumlichkeiten im Obergeschoss des Weißenburger Tores werden vermietet.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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