Zeder am Weißenburger Tor gepflanzt: Klimaresistenter, grüner Riese
Germersheim. Am vergangenen Dienstagmorgen pflanzte der Betriebshof der Stadt Germersheim oben auf dem südwestlichen Teil des Weißenburger Tores eine Zeder, die inzwischen fünfte ihrer Art im Stadtgebiet. Das Pflanzloch wurde ausgehoben, restliches Wurzelwerk der früheren Kastanie vollständig entfernt und schwere Säcke mit Baumsubstrat nach oben befördert. Ein großer Autokran, der zwischen Weißenburger Tor und Bürgerhaus positioniert war, wartete erneut auf seinen Einsatz: Um 8:40 Uhr war es dann soweit und die rund 1,5 Tonnen schwere und 6 Meter große Zeder „flog“ zu ihrem neuen Standort auf die Anhöhe des Weißenburger Tores.
Der Kranführer justierte die etwa 10-jährige Zeder in Richtung des vorgesehenen Pflanzloches. Bürgermeister Marcus Schaile und der Erste Beigeordnete Dr. Sascha Hofmann ließen es sich nicht nehmen, beim Feinjustieren tatkräftig mit anzupacken.
„Die blaue Atlas-Zeder ist auf längere Sicht gesehen ein würdiger Nachfolger der vorherigen Kastanie. Als Gebirgsgehölz ist die Zeder relativ trocken- und windresistent. Sie kann eine Wuchshöhe von bis zu 40 Metern und einen Stammdurchmesser von 200 Zentimetern erzielen und ausgewachsen einen bis zu 30 Meter großen Kronendurchmesser haben. Wir haben uns für eine automatische Bewässerung entschieden, um zu garantieren, dass die Zeder immer genügend Wasser erhält. Schließlich kann eine blaue Atlas-Zeder nach Aussage unseres Gärtnermeisters bis zu 900 Jahre alt werden“, informiert Bürgermeister Marcus Schaile.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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