KfD Sondernheim und Kolpingfamilie Germersheim im Allgäu
Zwei Vereine, ein gemeinsamer Ausflug
Germersheim/Sondernheim. Die KFD Sondernheim und die Kolpingsfamilie Germersheim begaben sich in der Zeit vom 7. bis zum 10. Oktober unter der Leitung von Dekan Jörg Rubeck auf eine Reise in den Unterallgäu.
Auf der Hinfahrt mit dem Omnibus erfolgte die erste Mittagrast im oberschwäbischen Ochsenhausen. Nach dem Mittagessen besichtigte die Reisegruppe die Reichsabtei Ochsenhausen, die von 1090 bis 1803 zum Kloster der Benediktiner gehörte.Am Abend erreichte man Bad Wörishofen mit dem Hotel Kneippianum. Hier wurden die Teilnehmer von den Mallersdorfern Ordensschwestern Lieselotte und Tamara, die bis vor einem Jahr noch in Sondernheim wirkten, sehr herzlich empfangen. Kaufbeuren war am zweiten Reisetag das Ziel. Zunächst besuchte man mitten in der historischen Altstadt das Kloster der HeiligenCrescentia. Als Ordensschwester und spätere Oberin des Klosters der Franziskanerinnen wurde sie für unzählige Menschen zur hilfreichen, wegweisenden Seelenführerin und Trösterin. Im Jahr 2001 wurde Crescentia von Papst Johannes Paul II. heiliggesprochen. Sie ist die erste deutsche Heilige des dritten Jahrtausends. Hier erhielten die Pfälzer von der dortigen Ordenschwester Ursula Maria eine kompetente und informative Klosterführung. Dekan Jörg Rubeck feierte mit den Reisenden in der Klosterkirche die Heilige Messe.
Kaufbeuren und Altötting besucht
Nach dem Mittagessen wurde unter der Leitung eines Gästeführers die interessante Altstadt von Kaufbeuren, mit ihrer Vielzahl von Sehenswürdigkeiten, besichtigt.
Auf dem Rückweg zum Hotel wurde noch Irsee angefahren und die dortige Klosterkirche besucht.
Am dritten Reisetag wurde die gut erhaltene mittelalterliche Stadt Landsberg angefahren. Mit einer Gästeführerin wurde die schöne Altstadt erkundet. Im Anschluss begab man sich auf den „Heiligen Berg“ mit seinem weltbekannten Kloster Andechs, nach Altötting einer der meist besuchten Wallfahrtsorte Bayerns. Am späten Nachmittag wurde noch die Kurstadt Bad Wörishofen erkundet.
Am vierten Tag, dem Abreisetag, wurde bei der Rückfahrt in Buxheim bei Memmingen ein Besuch im ehemaligen Kloster der Kartäuser abgestattet. Die ehemalige Reichskartause bot den Mitreisenden ein Kunstwerk von europäischem Rang. Zwischen 1687 und 1691 hat der Tiroler Holzschnitzer Iganz Waibl zusammen mit seinen Mitarbeitern das grandiose Chorgestühl geschaffen. Nach dem Mittagessen in einem Gasthof in Buxheim wurde die Heimreise angetreten. Am frühen Abend erreichte die Reisegruppe Germersheim und Sondernheim. Einstimmig war man der Meinung, dass diese Reise eine sehr interessante und gelungene Veranstaltung war.
Hansjörg Artelt
Alle Berichte über Sondernheim gibts hier. Alle Berichte aus dem Lokalen in Germersheim sind an dieser Stelle zu finden.
Autor:Wochenblatt Archiv aus Germersheim |
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