Diese Geschenke bringen Unglück: Was man an Weihnachten nicht verschenken soll
Weihnachten. Aberglaube ist schon ein merkwürdiges Phänomen und treibt manchmal kuriose Blüten. Wer daran glaubt, ist gelegentlich wirklich aufgeschmissen. Beim Thema Weihnachtsgeschenke etwa: Wer im Internet nach Geschenkideen sucht, stößt häufig zuerst auf das, was man - aus welchem dubiosen Grund auch immer - zu Weihnachten - oder ganz generell - nicht verschenken sollte. Schnell fällt auf: Ist man abergläubisch, schränkt das die Geschenkauswahl mitunter beträchtlich ein.
Die Liste der Gegenstände, die man auf gar keinen Fall verschenken sollte, ist fast länger, als die potenzieller Geschenkideen - nicht so ganz einfach.
Was man - laut Aberglaube - auch zu Weihnachten nicht verschenken sollte
Schuhe: Verschenkt man Schuhe, so riskiert man, dass der oder die Beschenkte noch im folgenden Jahr wegläuft. Wer Schuhe an geliebte Menschen verschenkt, provoziert - laut Aberglaube - eine baldige Trennung. In Teilen von China ist es sogar noch eine Nummer schlimmer, da steht der geschenkte Schuh schlichtweg für Pech und das Böse.
leeres Portemonnaie: Achtung , wer einen leeren Geldbeutel geschenkt bekommt, bleibt arm, sagt man. Deswegen: Geldbörse verschenken ist generell in Ordnung, aber immer mindestens einen Glückscent hineinlegen, denn das bedeutet, dass das Geld darin sich vermehren wird.
Uhr: Uhren sind - besonders für den Mann - ein oft gewähltes Geschenk. Aber eine abergläubische Person wird sich darüber kaum freuen. Geschenkte Uhren stehen symbolisch dafür, dass die Zeit des Beschenkten (bald) abläuft. In manchen Ländern glaubt man sogar, dass der Tod naht, wenn eine geschenkte Uhr stehen bleibt. Fazit: Uhren also lieber selbst kaufen.
Messer, Scheren, Feuerzeuge: Egal ob familiäre Bande oder Freundschaft, diese drei Dinge sollten nie verschenkt werden. Denn sie zerschneiden - oder verbrennen das Band der Liebe und Freundschaft. Also auch für Raucher: Feuerzeuge sind für abergläubische Menschen immer eine schlechte Geschenkidee. Was die Messer und Scheren betrifft, so kann der Beschenkte das Unheil abwenden, wenn er vor der Benutzung einmal über die Klinge springt.
Perlenschmuck: Schmuck wird gerade zu Weihnachten gerne verschenkt. So weit so gut - nur Perlen darf er nicht enthalten. Denn jede Perle steht für eine Träne. So dass man spätestens bei einer Perlenhalskette jede Menge Traurigkeit verschenkt, egal, wie schön das Schmuckstück ist.
Spiegel: Vor allem in asiatischen Kulturen glaubt man daran, dass in Spiegeln Geister und Dämonen wohnen. Wer einen Spiegel verschenkt, zieht diese in die Nähe des Beschenkten.
Tuch oder Schal: Wer diese Kleidungsstücke verschenkt, verschenkt quasi den Trauerfall gleich mit. Schals und Tücher stehen für Verhüllung und Trauer und der Aberglaube sagt, wer das Geschenkt bekommt, muss bald mit einem Trauerfall rechnen.
Bettwäsche: In den Alpenländern ist der Aberglaube verbreitet, dass man, wenn man Bettwäsche oder Bettzeug verschenkt, gleichzeitig die Alpträume mit verschenkt. Am besten ruht es sich demnach auf selbst gekauften Laken und Kissen.
Soll man daran glauben?
Wie gesagt, die Liste der möglichen Geschenke ist sehr eingeschränkt - und vor allem, was wenn sich jemand nun ein Messer oder eine Perlenkette wünscht. Angeblich kann man den möglichen Fluch der Geschenke umgehen, in dem man sich symbolisch dafür vom Beschenkten einen Cent bezahlen lässt. Ob das unterm Weihnachtsbaum so gut ankommt? Vermutlich nicht. Man stelle sich nur mal den Dialog vor: "Du, ich hab Dir was geschenkt, was Unglück bringt, gib mir mal 'nen Cent dafür, dann hast du es von mir gekauft" - könnte ein spannendes Weihnachtsfest werden.
Oder man liest sich das alles durch und lacht gemeinsam darüber - wer wird denn schon abergläubisch sein??!! Oder ist da etwa doch was dran?
Was kann man schenken? Bücher, CDs, warme Socken - spätestens bei allen modernen Geschenken, die mit Technik zu tun haben, ist der Aberglaube raus. Computer und Handys gehen also immer. Und bei allem, was in Sachen Aberglaube und Fluch problematisch sein könnte, tut es ja vielleicht auch ein Gutschein.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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