Klimaschutz und Heizkosten: Was sich 2025 ändert
Germersheim / Kandel. Der CO₂-Preis wird in den kommenden Jahren schrittweise erhöht, um Klimaschutzmaßnahmen zu fördern. Besonders betroffen sind die Bereiche Wärme und Verkehr, da Haushalte mit steigenden Kosten für Öl und Gas konfrontiert werden. Im Jahr 2021 betrug der CO₂-Preis 25 Euro pro Tonne und steigt bis 2025 auf 55 Euro. Für 2026 ist ein Preiskorridor von 55 bis 65 Euro vorgesehen. Ab 2027 übernimmt der europäische Emissionshandel (EU ETS) die Bepreisung, die dann vom Marktmechanismus bestimmt wird. Die künftige Preisentwicklung bleibt ungewiss, doch Expert:innen gehen von einem deutlichen Anstieg aus.
Ein Umstieg auf effiziente und klimafreundliche Heizsysteme, wie beispielsweise Wärmepumpen, kann langfristig Kosten reduzieren. Zwar erfordert die Anschaffung anfangs Investitionen, doch sinken durch wegfallende CO₂-Abgaben und geringere Energiekosten die Betriebsausgaben deutlich. Staatliche Förderungen erleichtern zusätzlich den Heizungstausch.
Auch Energieeffizienzmaßnahmen an Gebäuden bieten Einsparpotenziale. Fördermittel stehen für Sanierungen und energetische Verbesserungen zur Verfügung. Unabhängige und kostenlose Beratung zu Themen wie Heizungstausch und Gebäudesanierung bieten die Energieexpert*innen der Verbraucherzentrale nach Terminvereinbarung an.
Beratungstermine:
Germersheim: Freitag, 20.12.2024, von 8.30 bis 13 Uhr in der Kreisverwaltung Germersheim, Luitpoldplatz 1, EG, Raum 0.14. Anmeldung unter 07274 530.
Kandel: Mittwoch, 8.0.2025, von 16 bis 18.15 Uhr in der Verbandsgemeindeverwaltung, Gartenstraße 8. Anmeldung unter 07275 960210. Die Beratung ist kostenfrei.
Energietelefon der Verbraucherzentrale:
0800 60 75 600 (kostenlos) Montag: 9 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr, Dienstag und Donnerstag: 10 bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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