Das "New York Times - Kochbuch"
Kochen nur mit Ideen - ganz ohne Rezept
Buchtipp. Ein Rezeptbuch ohne Rezepte - das klingt erst einmal verwirrend. Aber das neue Kochbuch der "New York Times" versucht genau das zu erreichen. Vorgegeben sind lediglich "Ideen" und Zutaten - Mengenangaben und detaillierte Zubereitungshinweise fehlen jedoch. "Denn Mengenangaben und starre Zutatenlisten wirken oft wie ein Korsett, wie eine Zwangsjacke, die keinen Raum für Kreativität lässt", sagt der Autor. Sam Sifton, Food-Redakteur der "New York Times", will zeigen, dass es auch anders geht - wie man ohne viele Vorgaben und Anweisungen "Bloody Mary Fleischspieße", "Fleischbällchen-Salat" oder "Herzhaften French Toast" zaubert. Es werden Zutaten vorgeschlagen, Alternativen und Variationen angeboten - die Anweisungen halten sich in Grenzen, so dass dem erfahrenen Hobbykoch jede Menge Platz für eigene Kreativität bleibt.
Dass sich diese Buch nicht für Küchenanfänger eignet, ist selbstredend. Es braucht ein bisschen Küchenerfahrung, um zu wissen, wie man mit welchen Zutaten umzugehen hat - lässt man sich darauf ein, bietet das Buch viele neue Anregungen aus der amerikanischen Küche mit jeder Menge Raum zum Experimentieren.
Damit ist das Kochbuch der "New York Times" - erschienen im Christian Verlag - eine tolle Ergänzung im Bücherschrank eines jedes Hobbykochs, allein schon, weil die Aufmachung eine ausgesprochen hochwertige und attraktive ist. Erhältlich ist es ab sofort im stationären Buchhandel vor Ort. (ISBN: 3959616562)
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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