Buchtipp - Historienromen "Isengrim"
Von Serienmördern und Fabelwesen - ein Ausflug ins Mittelalter
Buchtipp. „Isengrim - sieben Tage im November“ ist ein neuer History-Krimi, der im Goldegg Verlag erschienen ist. Autor Christoph Görg entführt uns und den zeitreisenden Protagonisten Niki Wolff ins düstere Österreich des hohen Mittelalters. Wir schreiben das Jahr 1194, es ist November, ein brutaler Serienkiller treibt sein Unwesen. Die Bevölkerung hält ihn – ob seiner Grausamkeit – für einen Werwolf, nennt ihn daher „Isengrim“. Uns in der heutigen Zeit erinnert die Reihung der Morde stark an „Jack the Ripper“ und auch unser Zeitreisender Niki Wolff ist nicht von einem Fabelwesen als Täter überzeugt. Daher macht er sich im grimmen Alltag des Mittelalters auf die Suche nach dem wahren Täter. Das ist natürlich nicht ganz so einfach wie es klingt – so wird Wolff, der Name lässt es ahnen, selbst zum Verdächtigen. Er verliebt sich, seine Auserwählte gerät – wie könnte es anders sein – selbst in Visier des Killers. So muss unser Protagonist ganz neue Talente entwickeln, die an einen Hercule Poirot oder Sherlock Holmes erinnern - und wie jeder gute Detektiv findet auch Wolff einen Assistenten, den etwas behäbigen aber treuen Bertram, der ihn durch seine turbulenten historischen Abenteuer begleitet.
Es entwickelt sich ein spannender, gut geschriebener Detektivroman, der dem Genre - trotz mancher Vorhersehbarkeit – alle Ehre macht. Wer historische Kriminalromane mag, ein Faible für Serienmörder hat und dabei eine Prise Mystery vertragen kann, sollte die Buchgutscheine von Weihnachten auf jeden Fall in diese Neuerscheinung investieren.
„Isengrim - sieben Tage im November“ von Christoph Görg, ISBN 978-3-99060-305-5, erschienen im Goldegg Verlag, erhältlich im stationären Buchhandel vor Ort.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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