Turnerschaft Germersheim - Abteilung Volleyball
Im Neuland vorne mitmischen
Nach dem Abstieg aus der Oberliga gab es bei den Germersheimer Volleyball-Herren einige Veränderungen sowohl im Kader als auch auf der Trainerbank. Auch wenn die Landesliga für einige Spieler Neuland bedeutet, gibt es klare Ziele für die neue Saison.
Nachdem studienbedingten Abgang von Christoph Wanner war vor allem im Mittelblock Handlungsbedarf gegeben. Hier soll künftig Neuzugang Yannick Peters für Akzente sorgen, der vom TuS Heiligenstein in die Kreisstadt wechselte. Aber auch Constantin Garen wird den Mittelblock verstärken. Er stieg aus der 2. Herrenmannschaft auf. Im Zuspiel gibt es mit David Schmidt einen Rückkehrer, der in Germersheim das Volleyballspiel erlernte und die letzten Jahre während seines Studiums in Marburg beim TV Biedenkopf und TV Cölbe in der Regional- und Oberliga Erfahrungen sammelte. Er besetzt den 2. Zuspielposten nachdem Abteilungsleiter Dominik Betsch sich in die 2. Mannschaft zurückgezogen hat. Als Universalspieler verstärkt Patrick Eberwein das Team, der ebenso wie Henry Müller von den Herren 2 aufsteigt. Müller wird auf der Außen-Annahmeposition spielen.
Aber auch auf der Trainerbank herrschte Handlungsbedarf nachdem die letztjährige Trainerin Karin Träber wiederum das Coaching bei den Landesliga-Damen übernommen hatte. Und sie sorgte dann quasi auch für die Familienzusammenführung im Trainerteam und brachte ihren Ehemann Gerald Kessing mit. Er war bereits Anfang des Jahrtausends schon mal Trainer in Germersheim und ist in der Pfälzer Volleyballszene bestens bekannt. Aber auch national kennt man ihn bestens, denn er bekleidet seit ein paar Jahren das Amt des Bundesspielwarts beim Deutschen Volleyballverband.
Für die neue Saison gibt Kessing ehrgeizige Ziele vor: „Wir wollen in der Liga vorne mitspielen und vielleicht sogar bei der Titelvergabe ein Wörtchen mitreden.“ Als Favorit sieht er die SG Kaiserslautern/Enkenbach die in den letzten Jahren immer unter den TOP3 zu finden war. Mit den Neuerungen gegenüber der Oberliga wird sich das Team noch anfreunden müssen, denn bei Heimspielen werden zwei Spiele absolviert anstatt nur eines. Man muss auch schauen wie der Kader zur Verfügung stehen wird, denn einige Spieler haben Doppelspielrecht beim Regionalligisten TSV Speyer und stehen Anfang 2019 auch im Abitur. Insgesamt ist der Kader aber breit aufgestellt und bietet für Trainer Kessing Dank diverser Spielsysteme auch viel Flexibilität. Dabei sollen auch die jungen Spieler von Beginn an viele Spielanteile bekommen und Verantwortung übernehmen können.
Man darf gespannt sein, wie die Saison verläuft. Höhepunkte werden sicherlich die Derbys gegen die SG Südpfalz und die SG Speyer/Haßloch/Heiligenstein sein. Der Kader im Überblick:
Nils Weber (Zuspiel)
David Schmidt (Zuspiel)
Dominik Kuhn (Außen-Annahme/Diagonal)
Constantin Garen (Mittelblock)
Simon Hoffmann (Mittelblock)
Yannick Peters (Mittelblock)
Nicolay Peng (Außen-Annahme)
Simon Röhrich (Außen-Annahme)
Henry Müller (Außen-Annahme)
Kevin Peter (Libero)
Nicolas Reichenbach (Libero)
Patrick Eberwein (Universal)
Arthur Eisen (Universal)
Dorothee Träber (Physio)
Gerald Kessing (Trainer)
Autor:Alexander Zinser aus Germersheim |
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