TechnologieRegion Karlsruhe feiert in Germersheim
Aus der Region für die Region - mit Blick auf Europa und die Welt
Germersheim/Region. Mit einem Festakt in der Stadthalle Germersheim wurde am heutigen Freitag das fünfjährige Bestehen der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH (TRK) begangen. Gestartet war die TRK GmbH 2017 mit 25 Gesellschaftern aus Wirtschaft, Kammern, Wissenschaft und Kommunen, um die gemeinsame Wirtschafts- und Innovationsregion zu stärken und die regionale Entwicklung voranzutreiben. Mittlerweile zählt die TechnologieRegion Karlsruhe GmbH 32 Gesellschafter aus Wirtschaft, öffentlicher Hand und Wissenschaft - vom Nordelsass über den Landkreis Rastatt bis nach Bruchsal und in den Landkreis Südliche Weinstraße in der Pfalz. Zurück geht die TRK GmbH auf eine Initiative aus dem Jahr 1987 - damals wurde die regionale Aktionsgemeinschaft in der Region Mittlerer Oberrhein gegründet.
Mit der Entscheidung, das 5-jährige Jubiläum in der Pfalz zu feiern, betont das regionale Netzwerk seine Strahlkraft und Wirkung über die Ländergrenzen - und mit dem neuesten Partner - der Region Nordelsass - sogar über Landesgrenzen hinweg. Während der TRK-Aufsichtsratsvorsitzende und OB von Karlsruhe, Dr. Frank Mentrup und Gastgeber Landrat Dr. Fritz Brechtel, der die bundesländer-übergreifende Zusammenarbeit lobte und erklärte, dass man innerhalb der regionalen Größe der TRK auch als Landkreis in der Südpfalz stärker auftreten und agieren könne, auf das bereits Erreichte zurückschauten, gab TRK-Geschäftsführer Jochen Ehlgötz einen Ausblick auf die Ziele der Zukunft.
Fünf Säulen der TRK-Zukunft
Fünf Themen nannte er, die für ihn langfristig im Fokus stehen: Zum einen die Bio-Ökonomisierung der Wirtschaft der Region, verbunden mit einer Rohstoffwende, zum anderen nannte er den Aufbau von Innovationszentren außerhalb von Karlsruhe - neben denen in Bruchsal und Bühl auch neue im Elsass und der Südpfalz. Weiterhin erklärte er die Regionalisierung von Wertschöpfungsketten am Beispiel der E-Mobilität- besonders im Bezug auf den Klimawandel und den Krieg in der Ukraine - als ein wichtiges Ziel der TRK, ebenso wie die Internationalisierung im Bezug auf den Fachkräftemangel, die Ausbildung und die Ansiedlung neuer Partner in der Region. Als fünftes Ziel definierte der TRK-Geschäftsführer die noch intensivere Förderung von Start Ups - auch was Kapital und Vernetzung in der Region angeht. „Mehr denn je sind Regionalverbünde entscheidende Akteure zur Bewältigung der anstehenden Herausforderungen. Klimawandel, Corona, die Unterbrechung von Lieferketten und nicht zuletzt der Krieg in der Ukraine erfordern eine Re-Regionalisierung von Wertschöpfungsketten und der Energieversorgung. Die TRK als Bindeglied zwischen zahlreichen Akteuren nimmt dabei eine strategische Schlüsselposition ein, um Lösungen aus der Region für die Region voran zu bringen“, sagt er.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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