19.000 Quadratmeter Grünfläche für Mitarbeiter
Germersheim - Global Logistics Center eröffnet Erholungs- und Arbeitsfläche im Freien
Germersheim. Inmitten der „Insel Grün“ auf dem Werksgelände des Mercedes-Benz Global Logistics Centers in Germersheim entstand auf einer 19.000 Quadratmeter großen Fläche eine grüne Oase für die Mitarbeiter. Klaus Ziemsky, Standortverantwortlicher in Germersheim, feierte zeitgleich zum Internationalen Tag der Umwelt am 5. Juni 2019 gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Eröffnung der „AREA41“. Das zuvor zwischen dem Verwaltungsgebäude, dem Lagerbereich und dem Betriebsrestaurant brachliegende Areal vereint Arbeit, Entspannung und Bewegung.
„Wir freuen uns, dass wir mit der Eröffnung unserer Arbeits- und Erholungsfläche im Grünen sowohl zu einer angenehmen Arbeitsatmosphäre für unsere Mitarbeiter als auch zur Erhaltung der Biodiversität am Standort beitragen können“, so Klaus Ziemsky, Standortleiter des Global Logistics Centers.
Ruhe für die Mitarbeiter
Bäume, Blumen und Sträucher wurden gepflanzt und Grünflächen angelegt. Inmitten von Pflanzenstrukturen und Hügeln stehen nun Arbeits- und Erholungsräume für die Mitarbeiter im Freien bereit. Das Rasterschema der umgebenden Straßen und Gebäude dient der Ordnung und Ruhe, während der Park mit Blumen, Pflanzen und Sträuchern eine kreative Lebendigkeit ausstrahlt. Kleine, geschwungene Wege führen durch das Stück Natur und laden zu einem Spaziergang in der Mittagspause ein. Und nicht nur der ästhetische Gedanke steht im Vordergrund. Sogenannte „Workpods“ wurden inmitten des Parks angelegt: Bänke und Tische unter Sonnensegeln, mit WLAN-Anbindung und Stromversorgung. Hier können sich MitarbeiterInnen treffen, Gedanken austauschen und Projekte besprechen.
Kreative Arbeits- und Erholungsräume im Grünen
„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Standorts konnten sich mit Ideen in das Projekt einbringen, dieses aktiv mitgestalten und haben damit den Grundstein zur Planung der Grünfläche gelegt“, sagt Ingo Martinho Flachs Nóbrega, Bereichsleiter in Germersheim und Initiator des Projekts. Der Name „AREA41“ - abgeleitet von Baufeld 41 - wurde in einer Mitarbeiterumfrage als Gewinner ausgewählt. Gemeinsam mit der werksinternen Bauplanung und externen Partnern wurde das Projekt umgesetzt.
Thomas Zwick, Betriebsratsvorsitzender Werk Wörth und Global Logistics Center Germersheim, lobte die Beteiligung der Mitarbeiter: „Wir haben uns sehr gefreut, dass die Mitarbeiter bei der Planung und Namensfindung eingebunden waren. So haben wir gemeinsam ein ‚grünes Herz‘ auf unserer Insel Grün geschaffen.“
Insektenhotel und Wechselbiotop
Innerhalb weniger Monate wurde ein temporäres Wechselbiotop geschaffen, um die bislang ungenutzten Flächen durch vielfältige Pflanzungen und Ansaaten zu begrünen. Bei der Auswahl der Baum-, Strauch- und Staudenarten wurde große Sorgfalt auf geeignete Arten verwendet, um ein Blütenangebot für Insekten rund um das Jahr zu bieten. Auf den Grünflächen werden sich in den nächsten Jahren natürliche Wiesen entwickeln. Auch die Auszubildenden des Standorts haben sich mit in das Projekt eingebracht und ein Insektenhotel sowie Nisthilfen für Vögel und Fledermäuse auf dem Gelände gebaut.
Auch weitere bislang unbebaute Flächen innerhalb des Werkes, wie z.B. Dächer, wurden in den letzten Jahren begrünt, dass sie einheimischen Pflanzen und Tieren als Lebensraum dienen können. Damit leistet das Global Logistics Center einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Biodiversität.
Natur und Technik verbinden: Umfangreiche Maßnahmen zum Schutz von Umwelt und Natur
Nachhaltigkeit ist im Global Logistics Center fest in die täglichen Prozesse integriert: Energie- und Wasserverbrauch sowie der Ausstoß von Emissionen werden stetig optimiert. In den letzten 30 Jahren wurde der Energieverbrauch pro Quadratmeter Lagerfläche durch den Einsatz effizienter Anlagen und Systeme sowie durch fachliches Know-how bereits um mehr als die Hälfte reduziert. Auf dem Dach einer Logistikhalle produziert eine Photovoltaikanlage jährlich über 1,3 Millionen Kilowattstunden Strom. Darüber hinaus deckt das werkseigene Blockheizkraftwerk einen wesentlichen Teil des Wärme- und Strombedarfes des Standortes. Diese effiziente Energieerzeugung führt zu einer Reduzierung des CO2-Ausstoßes von rund 2,5 Millionen Kilogramm pro Jahr, so das Unternehmen. ps/jlz
Autor:Wochenblatt Archiv aus Germersheim |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.