Besuch der CDU Frauen Union der Kita „Haus Kunterbunt“ in Haßloch
Entwicklung zum „Sozialraum“
Haßloch. Eine Gruppe der CDU-Frauen Union besuchte die Kommunale Kindertagesstätte „Haus Kunterbunt“ in der Trifelsstraße. Die Damen wurden von Simon Schmidt empfangen. Er leitet die Kita seit etwa acht Monaten und kommt beruflich aus der ambulanten Jugendhilfe. Simon Schmidt führte die Besucherinnen durch die Räume und gab zu Beginn ein paar Zahlen bekannt. Zur Zeit werden Kinder im Alter von 2 Jahren bis 6 Jahren in 4 Gruppen von insgesamt 16 Erzieherinnen in Voll- oder Teilzeit sowie eine Auszubildenden betreut. Insgesamt stehen 48 Ganztagesplätze und 52 Teilzeitplätze davon 24 Plätze für 2-jährige zur Verfügung.
Die Öffnungszeiten für Ganztageskinder sind von 7 bis 16.30 Uhr und für Teilzeitkinder von 8 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 16 Uhr. Die Gruppen sind gemischt mit Kindern von zwei bis sechs Jahren. Das Mittagessen wird frisch bereitet. Die Köchin achtet auf gesunde Ernährung, kauft regional ein und kocht täglich für ca. 50 hungrige „Spatzen“. Neben jedem Gruppenraum gibt es „Funktionsnebenräume“, die als Ruhe- und Sinnesförderungsraum, als Entdeckerraum, als Kreativatelier oder als konstruktiver Gestaltungsraum genutzt werden. Für die Kinder, die gerne draußen toben, ist der Freitag ein besonderer Tag, da ist Waldtag und da geht es bei passender Witterung immer raus.
Dass Simon Schmidt für seine Kita „ Haus Kunterbunt“ kämpft, haben die CDU-Frauen vom ersten Moment an gespürt. So beantragt er Fördermittel für die „Kita im Sozialraum“ vom Land Rheinland-Pfalz, das bedeutet, dass sich Kindertageseinrichtungen immer mehr zu einem Sozialraum entwickeln und Eltern, Familien und das soziale Umfeld in die Arbeit der Kindererziehung einbezogen werden. So nimmt man zur Förderung der Kinder Kontakte mit Jugendämtern, Frühförderzentren und Logopäden auf.
Simon Schmidt möchte ein Elterncafé in der Kita „Haus Kunterbunt“ einrichten, da Eltern als Partner verstanden werden und damit der Erziehungsprozess gemeinsam gestaltet werden kann.
Die Kinder, die eingeschult werden, heißen schon in der Kita Schulkinder. Für sie bietet die Kita monatlich besondere Projekte an, wie das Zahnputzprojekt oder einen Besuche bei der Polizei, der Feuerwehr und der Verkehrsschule sowie z. B. bei einer Metzgerei.
Zum Schluss haben die Besucherinnen erfahren, dass es in jeder Gruppe drei Kinderparlamentarier gibt, die rund um den Kitaalltag bei Entscheidungen mitsprechen können. Außerdem wird auf einen gesunden Umgang mit den freien Medien geachtet.
Die Frauen Union-Frauen haben viele wirklich interessante Neuigkeiten erfahren und wünschen dem Team der Kita „Haus Kunterbunt“ viel Erfolg bei seiner Arbeit. ps
Autor:Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße |
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