Fördermittel Balkon-Solaranlagen erschöpft – keine Förderung aus eigenen Haushaltsmitteln
Update. Nachdem die KIPKI-Fördermittel in Haßloch für die Anschaffung von privaten Balkon-Solaranlagen aufgebraucht sind, hat die Gemeinde geprüft, ob eine Förderung weiterer Anträge aus eigenen Haushaltsmitteln möglich ist. Aufgrund des kommunalen Haushaltsrechts ist dies leider nicht möglich, so dass die betroffenen Bürger*innen eine entsprechende Absage erhalten.
Weitere Anträge sind, wie in der Förderrichtlinie bereits festgesetzt, nicht mehr möglich, da die ursprüngliche Fördersumme in Höhe von 40.000,- Euro aufgebraucht ist.
Haßloch. Im Rahmen des Kommunalen Investitionsprogramms Klimaschutz und Innovation (kurz KIPKI) hat die Gemeinde Haßloch die Anschaffung von Balkon-Solaranlagen durch Privatpersonen gefördert. Für die Anschaffung einer Balkon-Solaranlage ohne Speicher wurden pauschal 200,- Euro gezahlt, eine Anlage mit Speicher wurde mit 400,- Euro gefördert. Die Förderung, die sowohl für Eigentümer*innen als auch Mieter*innen mit entsprechender Genehmigung gewährt wurde, war ein großer Erfolg: Die insgesamt 40.000,- Euro im Fördertopf waren nach weniger als vier Monaten aufgebraucht. Es können keine weiteren Anträge mehr gestellt werden.
„Seit Veröffentlichung der Förderrichtlinie am 17. Mai 2024 wurden fast 200 Anträge auf Förderung eingereicht“, freut sich Klimaschutzmanagerin Andrea Petmecky. Bislang wurden 172 Anträge genehmigt, 25 Anlagen mit und 147 Anlagen ohne Speicher. Da mehr Anträge eingegangen sind als Mittel im Rahmen des KIPKI-Förderprogramms zur Verfügung standen, prüft die Abteilung Bauen und Umwelt derzeit, ob auch diese Förderungen aus eigenen Haushaltsmitteln gewährt werden können, um das Engagement der Haßlocher*innen entsprechend zu würdigen. wei
Autor:Eva Bender aus Neustadt/Weinstraße |
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