Kartoffelprojekt 2024: Pflanzaktion der Schillerschüler im Garten des Ältesten Hauses
Haßloch. Jedes Jahr im Frühling nehmen die Schülerinnen und Schüler der zweiten Klassen der Schillerschule an einer besonderen Veranstaltung teil: der Kartoffelpflanzaktion im Garten des Ältesten Hauses. Jede Klasse hat dabei ihren eigenen Pflanzabschnitt im Schulgarten, in dem zunächst die Knollen eingepflanzt und bis zur Ernte im Spätsommer regelmäßig gepflegt werden.
Bevor die Kinder richtig loslegen konnten, erläuterte Dörte Reith, die Umweltbeauftragte der Gemeindeverwaltung Haßloch, die Hintergründe und den weiteren Verlauf des Projektes. Danach wurden unter ihrer fachkundigen Anleitung und mit tatkräftiger Unterstützung der Bauhofgärtnerin Katharina Warga die Knollen zunächst in zwei Reihen abgelegt und anschließend mit Erde bedeckt. Für die Schülerinnen und Schüler der Schillerschule ist dies nicht nur eine Möglichkeit, sich die Hände schmutzig zu machen, sondern auch ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem tieferen Verständnis für Lebensmittel und Nachhaltigkeit.
Erstmalig kam bei dieser Aktion die rotschalige Kartoffelsorte „Cheyenne“ zum Einsatz, die für Abwechslung im Schulgarten sorgte. Insgesamt wurden 25 Kilo bestellt, wovon jedes Kind abschließend eine mit nach Hause nehmen durfte, um sie dort weiter anzupflanzen.
Die Aktion hat an der Schillerschule inzwischen Tradition und wird von den Zweitklässlern jedes Jahr mit großer Begeisterung durchgeführt. Nach den Sommerferien im September werden die Kartoffeln geerntet, gefolgt von einem Aktionstag, an dem die Schülerinnen und Schüler die geernteten Kartoffeln eigenhändig zu verschiedenen Gerichten verarbeiten und anschließend gemeinsam verkosten. Somit erhalten die Kinder eine praktische Einbindung in den gesamten Prozess und können letztendlich die Früchte ihrer Arbeit hautnah erleben und genießen. bev/red
Autor:Eva Bender aus Neustadt/Weinstraße |
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