Gut informiert . Kleinspeicher im Kommen
Stromspeicher für Wind und Sonne

Foto: G.Moses
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Batteriegroßspeicher? Sollten staatliche Organisationen Innovation auf Basis Lithium-Ionen-Groß-Batterien empfehlen oder gar unterstützen, dann hängt sich der Industriestandort ein zweites und drittes Mal ab. In Deutschland begann im vorigen Jahrhundert einmal das Photovoltaik (PV)-Zeitalter. Bis um 2006 nahm die Zahl neuer Arbeitsplätze, über 390 000, im Großbereich neue Umwelt- und Energietechnik kontinuierlich zu.
Von den Bundespolitikern bekam von da an, die auf natürliche Kraftquellen setzende Industrie statt Rückenwind kontinuierlich Gegenwind. Das Geschäftsmodell bestand darin, mit billiger Energie aus Russland teure Autos für den chinesischen Markt zu bauen
Deren Wirtschaft übernahm mit Duldung von Berlin nach und nach die heimische PV-Industrie. Aber deren Autoindustrie fuhr zweigleisig. Sie baute Verbrenner-Motoren und trieb parallel die Entwicklung zum Elektroantrieb voran. Bei uns setzten Industrie und Politik verschlafen auf Benzin- und Dieselantrieb. Die Folgen wirken sich jetzt aus. In China laufen schon die ersten e-Autos mit Batterien ohne Lithium. Bei uns? Haben wir auch diese Entwicklung schon verschlafen?
Die erneuerbaren Energielieferanten, Sonne, Wind und Wasser sind übers Land verteilt. So bietet sich erstmals die Möglichkeit zur dezentralen Energieversorgung.
Der Leiter der Bundesnetzagentur Markus Doll stellt fest: „Kleinspeicher an PV-Anlagen an Häusern installiert spielen eine wichtige Rolle“. Sie „böten mehr Flexibilität und systemdienliche Einsätze“. Deren Kapazität liege schon jetzt weit über den Großspeichern. Für deren PV-Module sind keine Böden neu zu versiegeln. Was könnte diese Aussicht für Haushalte, Netzdesign und Stromtrassen bedeuten? Bahnt sich hier etwas Fundamentales an?

Foto: G.Moses

Energie-Großkonzernen schmeckt dies gar nicht. Sie machen daher Stimmung, teils mit Unwahrheiten und wollen sogar Atomkraft wieder hoffähig machen. Das wäre ein weiterer konservativer Rückschritt.
An einem Sonntag-Nachmittag im Deutschen Fernsehen führten Politik Rentner wie Johannes Rau(SPD), Hans-Dietrich Genscher(FDP) und Klaus Töpfer(CDU) eine hochinteressante Diskussion, ohne Parteitaktik. Der Anlass war die Zwanzig-Jahrfeier der Wiedervereinigung 2010, hier sagte Dr. Klaus Töpfer, Bundesumweltminister unter Helmut Kohl und UN-Umweltbeauftragter in Nairobi: „Deutschland könnte ein zweites Wirtschaftswunder erleben – mit dem sich konzentrieren auf Umwelt- und neue Energietechnik als neue Schwerpunktindustrie“. Es lief bis heute in die andere Richtung! Die eingangs erwähnte Arbeitsplatz Entwicklung wurde von da an umgekehrt! Wir haben die mannigfaltigen neuen Technologien abgegeben. Den Wandel können wir nicht aufhalten. In China wird schon an der Zukunft ohne Batterie-PKW laboriert. Wir Bürger müssen unsere Verantwortung wahrnehmen und uns einmischen.
Siehe:
Energie in Bürgerhand 9.8.
https://www.wochenblatt-reporter.de/hassloch/c-lokales/energieprojekte-in-buergerhand_a577534
Energiewende 7.12.
www.wochenblatt-reporter.de/hassloch/c-lokales/energiewende-in-hassloch-auf-den-weg-bringen_a516895

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Autor:

Günter Moses aus Haßloch

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