Neujahrsempfang Spirkelbach
Bürgermeister Perret gibt Rückblick und Ausblick

Spirkelbach begrüßt seine Gäste
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Spirkelbach. Einer guten und langjährigen Tradition der meisten Ortschaften der Verbandsgemeinde Hauenstein folgend, lud Spirkelbach am vergangenen Sonntag (13. Jan.) zum „Neujahrsempfang“ ins repräsentative Dorfgemeinschaftshaus.

Eingeladen waren Bürgerschaft, Vertreter von Vereinen und Organisationen sowie ausdrücklich brieflich die dreißig Neubürgerinnen und -Bürger sowie Verbandsbürgermeister Werner Kölsch. Letzterer besuchte anschließend die Nachbar-Gemeinde Lug, wo am selben Tag auch Bürgermeister Hermann Rippberger seiner Bürgerschaft Neujahrswünsche überbringen wollte, wie in Spirkelbach verbunden mit Dank und Anerkennung für zum Wohl der Gemeinde Geleistetes. Zur Tradition der Neujahrsempfänge gehören auch ein Rückblick auf das vergangene und der Ausblick auf das beginnende Jahr sowie die Möglichkeit zum gemütlichen Beisammensein.

Die anderen Neujahrsempfänge in der Verbandsgemeinde hatten bereits am Sonntag zuvor stattgefunden. Stellvertretend für alle in der Verbandsgemeinde sei hier aus Spirkelbach berichtet:

Bürgermeister Edgar Perret begrüßte alle Kommenden persönlich. Zu Beginn der Veranstaltung waren sämtliche mit erstaunlich frischen Laugenbrezeln vorbereiteten Stehtische im großzügigen und hellen Saal belegt, und alle Besucher mit Getränken zum Anstoßen ausgestattet. Dann griff Spirkelbachs Bürgermeister mit der einen Hand zum Mikrophon und erhob mit der anderen sein mit Sekt gefülltes Glas um Allen das Beste zum Neuen Jahr zu wünschen. Außer der zahlreich erschienenen Bürgerschaft dankte Bürgermeister Perret dann ausdrücklich auch den erschienenen Vertretern von Vereinen und Organisationen, ohne deren Arbeit und Engagement das Gemeinwesen nicht funktionsfähig wäre: von der Feuerwehr über die Gemeinderäte, Schule und Kindergarten, Forstamt Hinderweidenthal und Anderen sowie allen freiwilligen Helfern.

Nach den erfolgreichen Veranstaltungen des vergangenen Jahres gelte es in Spirkelbach im kommenden Jahr wieder vieles anzupacken, darunter die „Eckpunkte“ Dorfmarkt, Kerwe, Feuerwehrfest, Weihnachtswald sowie als sportlichen Höhepunkt eine weitere Auflage des erfolgreichen Gelände-Radrennens und -Laufs „HTT-Cup“. (Anmerkung des Verfassers: großes, weit über die Region bedeutendes Ereignis). Auch die Vereine hätten viel vor, kündigte Edgar Perret an.

Seinen Veranstaltungs-Ausblick verband Bürgermeister Perret mit nochmals ausgedrücktem Dank sowie Anerkennung an alle Helfer und Spender, ohne die nichts davon realisierbar gewesen wäre und in Zukunft nicht möglich sein würde. Seine Zuhörer rief er auf: „unterstützen Sie die Vereine durch Besuch der Veranstaltungen“.

Mit „die Reisevorbereitungen laufen!“, schwenkte Bürgermeister Perret dann über zu den Vorgängen um eine von der Landesregierung anvisierte Auflösung der Verbandsgemeinde Hauenstein. Diese Reisevorbereitungen „laufen demokratisch ab. Wir können diskutieren - aber können wir auch entscheiden? - Nein! Die Entscheidungen laufen von oben nach unten!“, fügte er mit kritischem Unterton an, sowie, Spirkelbach sei wirtschaftlich in einer günstigen Verfassung.

Bezüglich der am 26. Mai anstehenden Kommunalwahlen rief Bürgermeister Perret zur Teilnahme auf. Das Ziel sei „Bewährtes zu erhalten und den Ort an Neues heranzubringen“ sowie „Es werden Bürgerinnen und Bürger gesucht, die mithelfen wollen, denn parlamentarische Demokratie lebt von Beteiligung.“ Im Gemeinderat hätte Bürgerbeteiligung unmittelbare Auswirkung auf das Geschehen. „Überlegen Sie, ob Sie sich beteiligen wollen!“, rief er auf und bot Interessierten für „Erstkontakte“ seine Bürgersprechstunde an (Anm. d. V.: siehe Hauensteiner Bote) sowie seine Mail-Adresse (Anm. d. V.: Info@Spirkelbach.de).

Mit „Schauen Sie nach vorne! Vieles ist auf Engagement der Bürgerschaft sowie von Vereinen und Organisationen zurückzuführen! So bleibt Spirkelbach zu erhalten möglich!“ sowie Wünschen für einen schönen und unterhaltsamen Vormittag schloss Bürgermeister Perret, sein Glas nochmals erhebend.

Das Mikrophon übernahm dann Werner Kölsch, Bürgermeister der Verbandsgemeinde, deren Grüße er überbrachte. Der „liebe Edgar“ habe „ein weites Feld abgesteckt“ und so bleibe ihm fast nichts mehr. Er wolle den Beginn des neuen Jahres weniger mit politischen Themen belegen. „Natürlich, die Kommunal- und Verwaltungsreform steht an. Es werden viele Gespräche noch zu führen sein, ... das sollten wir auf uns zukommen lassen, wir werden dazu sicher informieren.“, so Bürgermeister Kölsch.

Zu dem was eine Dorfgemeinschaft ausmache gehöre auch das Sprechen miteinander. Darauf lege er immer wieder „besonderen Wert“. Wenn man miteinander und weniger übereinander rede, habe man auch die Chance eine Dorfgemeinschaft, wie sie in Spirkelbach gelebt wird, zu einem liebens- und lebenswerten Dorf zu machen. In größeren Orten gehe das mitunter verloren.

Er wünsche Allen Kraft und die Erfüllung aller Hoffnungen und Erwartungen sowie Gesundheit. Auch hoffe er man könne im neuen Jahr gemeinsam in Familie, Freundeskreis und Dorfgemeinschaft wieder viele Feste miteinander feiern. Auch wenn leidvolle Erfahrungen hinzunehmen sind, sei es wertvoll zu wissen, dass Andere Anteil nehmen, und auch in diesem Sinn sei eine Dorfgemeinschaft „ganz wichtig“. Mit „Prost Neujahr“ und „vielen Dank“ schloss Bürgermeister Werner Kölsch.

Anschließend war noch reichlich Zeit und Gelegenheit für ein weiteres gemütliches Beisammensein.

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Autor:

Werner G. Stähle aus Hauenstein

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