Corona-Pandemie
In Südwestpfalz weiterer Anstieg

Kreishaus Südwestpfalz (Pirmasens). Hier ist auch das Gesundheitsamt untergebracht. Im Vordergrund die Brunnenplastik „Alles fließt“ von Gernot Rumpf (1973, 1998 erweitert). | Foto: W. G. Stähle
  • Kreishaus Südwestpfalz (Pirmasens). Hier ist auch das Gesundheitsamt untergebracht. Im Vordergrund die Brunnenplastik „Alles fließt“ von Gernot Rumpf (1973, 1998 erweitert).
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Südwestpfalz/Hauenstein. Vor dem Hintergrund stark gestiegener und weiter steigender Infektionszahlen in Deutschland und darüber hinaus meldet das für die Südwestpfalz zuständige Gesundheitsamt elf am heutigen Tag (14. Oktober 2010) neu erkannte Infektionen mit dem Erreger Sars-CoV-2. Zwei davon betreffen die Verbandsgemeinden Pirmasens-Land sowie Rodalben und werden einem familiären Umfeld zugeordnet, in welchem bereits gestern acht Personen als infiziert erkannt wurden. Sechs Fälle werden auf eine Familienfeier zurückgeführt; von diesen wohnen fünf in Zweibrücken und eine in der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land. Ein Mann aus Zweibrücken infizierte sich an seinem Arbeitsplatz im Saarland. Bezüglich einer Personen aus der Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Wallhalben sowie einer aus Pirmasens wird derzeit noch die Infektionskette ermittelt.
   In der Verbandsgemeinde Hauenstein (rund 8.850 Einwohner) blieb die Zahl der nachgewiesenen jemals mit dem Virus Infizierten seit dem 9. September konstant bei zwölf.

Aktuell sind im Bereich des Gesundheitsamtes Südwestpfalz (Landkreis Südwestpfalz sowie Städte Pirmasens und Zweibrücken) 28 Fälle aktiv. Je sieben davon haben ihre Wohnadresse in Pirmasens sowie der Verbandsgemeinde (VG) Pirmasens-Land, neun in Zweibrücken, zwei in der VG Zweibrücken-Land sowie je einer in den Verbandsgemeinden Dahner Felsenland, Rodalben und Thaleischweiler-Wallhalben. Ermittelbare Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert, kündigt das Gesundheitsamt an.
   Vor sechs Tagen (am 8. Oktober) lag die Zahl der als aktiv infiziert geltenden Personen bei acht.

In der Mitteilung der Kreisverwaltung wird weiter berichtet, es seinen „vier Personen mit Corona-Infektion verstorben“. Darin ist eine Person enthalten, die laut früherer Aussage des Gesundheitsamtes „definitiv nicht infolge der Virusinfektion“ verstarb. (Wir berichteten.)

Seit Beginn der Testungen auf Sars-CoV-2 bis heute wurden in der Südwestpfalz 292 Personen als positiv erkannt, 24 davon in den letzten sechs Tagen. 260 Betroffene gelten mittlerweile als genesen oder erkrankten nicht, 818 konnten ihre Quarantäne abschließen.
   Die Gesamtzahl dieser jemals bestätigten Fälle verteilt sich entsprechend Wohnanschrift auf Pirmasens mit 58, Zweibrücken mit 75, die VG Dahner Felsenland mit 47, die VG Hauenstein mit zwölf, die VG Pirmasens-Land mit 16, die VG Rodalben mit acht, die VG Thaleischweiler-Wallhalben mit 37, die VG Waldfischbach-Burgalben mit 16 und die VG Zweibrücken-Land mit 22. Ein Fall liegt eigentlich außerhalb des Zuständigkeitsbereichs.

Das Gesundheitsamt Südwestpfalz informiert
Personen mit Symptomen wird empfohlen, sich umgehend telefonisch mit ihrem Hausarzt, der Hotline 06331/809-750 (Montag bis Freitag 9 bis 12 Uhr) oder der landesweiten Rufnummer 0800/99.00.400 in Verbindung zu setzen. Reiserückkehrer aus einem „Risikogebiet“ sind verpflichtet, sich beim Gesundheitsamt zu melden und grundsätzlich zwei Wochen in Quarantäne zu gehen.
   Tests und Infekt-Sprechstunden für Personen mit starken Symptomen finden in der „Infektambulanz Pirmasens“ (IAP) statt. Die Termine werden von der Hotline vergeben. Bei leichten Symptomen oder von Reiserückkehrern werden Abstriche im „Coronatestzentrum“ (CTZ, Pirmasens) genommen.
   Auf der entsprechenden Internetseite des Landkreises sind zum Thema Coronavirus aktuelle Informationen zu finden. Fragen können an die Hotline 06331/809-700 (Montag bis Freitag 9 bis 12 Uhr) gerichtet werden.

Morgen ist „Internationaler Hände-Waschtag“
„Im Zusammenhang mit den aktuellen Corona-Zahlen“ verweist das Gesundheitsamt Südwestpfalz auf den Internationalen Hände-Waschtag am morgigen 15. Oktober und erklärt: „Erwachsene und Kinder berühren zahlreiche unterschiedliche Flächen mit ihren Händen und kommen dabei mit Schmutz sowie mit verschiedenen Viren und Bakterien in Kontakt. Regelmäßiges Händewaschen ist der beste Weg, davon ausgehende Infektionsgefahren einzudämmen. Vor allem vor dem Zubereiten von Speisen, vor dem Essen, nach dem Naseputzen, Husten oder Niesen sowie nach dem Besuch der Toilette, dem Kontakt mit Tieren oder Abfällen sollten daher die Hände gewaschen werden. Generell sollte man dies tun, wenn man nach Hause kommt. Während einer Dauer von mindestens 30 Sekunden sollten die Hände sorgfältig mit Seife gewaschen werden. Dabei sollte man darauf achten, dass auch tatsächlich alle Bereiche der Hände gereinigt wurden. Neben den Handinnen und -außenflächen sowie allen Fingern inklusive des Daumens müssen auch die Fingerspitzen und -nägel gereinigt werden. Anschließend sollen zum Abtrocknen der Hände ein eigenes Handtuch oder Papier-Trockentücher verwendet werden.“

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Autor:

Werner G. Stähle aus Hauenstein

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