„Hauensteiner Heimatabend“ im Bürgerhaus

Kultur im Dorf

Hauenstein. Nach Pennsylvanisch-Deitsch und dem filmischen Ausflug nach Hogwarts kehrt die Initiative „Kultur im Dorf“ nun thematisch nach Hauenstein zurück: Am Samstag, 21. Oktober, 20 Uhr, folgt Bernd Rohners „Hauensteiner Heimatabend“. Bernd Rohner ist nicht nur einer der Macher des Wasgau-Fotokreises und ein herausragender Fotograf, der bei Ausstellungen des Fotokreises mehrfach auch Beispiele seines fotografischen Könnens gezeigt hat. Er ist auch ein Sammler von Foto-Schätzen aus Alt-Hauenstein und kann mit historischen Fotos Geschichten aus der Vergangenheit des Schuhdorfs erzählen, wie er es beim „Heimatabend“ tun wird.
Wohl an die 2000 Fotos aus dem alten Hauenstein hat Bernd Rohner in seinem digitalen Archiv gesammelt.
Dass er über eine so spektakulär umfangreiche Sammlung verfügt, das hat auch mit der Leidenschaft seines Urgroßvaters Otto Rohner zu tun, der zusammen mit seinem Bruder Paul schon vor rund 100 Jahren bei jeder sich bietenden Gelegenheit das Leben im Dorf fotografierte. Auch die zweite Quelle seiner großen Sammlung hat ein familiäres Fundament: Bernds Vater Hans hat über viele Jahre historische Fotos verschiedener Provenienz gesammelt. Zusammen mit dem Fotoarchiv der Ortsgemeinde Hauenstein, das auf der Arbeit von Eugen Klein basiert, und Arbeiten des verstorbenen Hauensteiner Fotografen Helmut Kratz, der für seine brillanten Luftbilder aus vielen Teilen der Pfalz bekannt wurde, sind damit Bernd Rohners wichtigste „Lieferanten“ genannt. Immer wieder komme es auch vor, so erzählt er, dass ihm alte Fotos anvertraut werden. Denn spätestens seit Bernd Rohner und der Fotokreis im Jahr 2007 zu einer ersten Fotoshow mit historischen Fotos unter dem Thema „Wääscht noch?“ eingeladen hatte, die damals hervorragend angenommen worden war, ist Rohner als Sammler alter Bilder bekannt. Eine Auswahl davon zeigt er nun per Beamer im Bürgerhaus. Veranstalter der Bilderschau, die unter dem Thema „Hauensteiner Heimatabend“ steht, ist die Initiative „Kultur im Dorf“. Der Eintritt ist frei – um eine Spende wird gebeten. red