Neugestaltetes Wasgaustadion Hauenstein eröffnet
Hauenstein (Südwestpfalz). In Hauenstein (Ortsgemeinde der gleichnamigen Verbandsgemeinde) konnte heute (3. Sept. 2024) das neu gestaltete „Wasgaustadion“ im Rahmen einer Feier, an der maßgeblich Schülerinnen und Schüler der Realschule Anteil hatten, eröffnet werden. Es sei zuvor „in mäßigem Zustand“ gewesen und habe unausweichlich saniert werden müssen, schilderten auf Nachfrage anwesende Kreistagsmitglieder. Die einhellig als gelungen und funktional bezeichnete Anlage dient vorrangig der gegenüber gelegenen Wasgauschule - Integrative Realschule plus und steht den Sportvereinen der Verbandsgemeinde Hauenstein sowie der Bürgerschaft zur Verfügung. Der Sportclub 1919 Hauenstein (SCH), dessen Gelände angrenzt, wird die Anlage vor allem für sein Angebot an die Jugend nutzen und im Gegenzug Pflegearbeiten übernehmen, war von Vorstandsmitgliedern zu erfahren.
Sport inspiriert
„Sport hat die einzigartige Fähigkeit Menschen zu inspirieren, über sich selbst hinauszuwachsen zu lassen und Gemeinschaften zu vereinen“, zeigte sich Schulleiterin Arlett Hübsch in ihrer Eröffnungsansprache überzeugt. „Unser neues Stadion soll ein Ort sein, an dem Ihr, liebe Schülerinnen und Schüler, eure sportlichen Fähigkeiten weiterentwickeln, Selbstvertrauen stärken und vor allem viel Freude am Sport haben könnt.“ Für die Schule sei es ein Privileg über solch großartige sportliche Möglichkeiten zu verfügen. Das sei nicht selbstverständlich. Das neue Stadion werde auch für die Bevölkerung von großer Bedeutung sein, betonte sie. Dem Schulträger (seit 2008 Landkreis Südwestpfalz), der dieses Projekt ermöglicht habe, gelte großer Dank und ohne dem Engagement des Planungsbüros und der Bauarbeiter, die dieses gelungene Projekt realisiert hätten, „stünden wir heute nicht hier“.
Wasgaustadion eine der großen Sportstätten im Landkreis
Das Wasgaustadion sei eine der großen Sportstätten im Landkreis Südwestpfalz, betonte Landrätin Susanne Ganster. 2019 habe die Planung für die Neugestaltung begonnen. Damals habe sich der Bauausschuss einen Eindruck vor Ort verschafft „und da war klar, so eine Anlage, die rund 35 Jahre alt ist, da ist die Lebensdauer längst überschritten“, blickte sie zurück. Man habe über Rasenplatz diskutiert (alternativ Kunstrasen; die Entscheidung fiel zugunsten Naturrasen, Anmerkung des Verfassers). Ein Multifunktions-Spielfeld sei integriert worden, das auch der Grundschule des Ortes und „explizit“ der Bevölkerung der Verbandsgemeinde zur Verfügung stehen soll. Damit habe man auch Vorgaben des Bundesförderungsprogramms entsprochen, aus dem anteilig Mittel zugeflossen seinen, „ohne die die 1,5 Millionen nicht zu stemmen gewesen wären“. Unter anderem sei Barrierefreiheit hergestellt und die Flutlichtanlage auf LED umgestellt worden. „Ganz viel ist geschafft worden. Wir können jetzt Sport machen hier vor Ort.“ Sie sei „der festen Überzeugung, dass Musik und Sport unglaublich gemeinschaftsfördernd sind.“ Deshalb brauche es nicht nur Fachsäle für Chemie und Biologie, schloss Susanne Ganster.
Bewegunsfördernde Anlagen gewinnen zunehmend an Bedeutung
Fitness- und Sportanlagen seien nicht nur Freizeiteinrichtungen, sondern vor allem bedeutsame Gesundheitsdienstleister, sprach Bianka Stavrianos als Sprecherin der Elternschaft an. Solche bewegungsfördernde Anlagen würden in einer zunehmend digitalisierten und virtualisierten Welt immer mehr an Bedeutung gewinnen. Stellvertretend danke sie dem Schulträger Landkreis Südwestpfalz. „Wir freuen uns natürlich sehr wenn auch weiterhin in den Erhalt der Anlage investiert wird.“ Den Lehrerinnen und Lehrern danke sie für das Engagement und den Schülerinnen und Schülern für den sorgsamen Umgang mit der Anlage.
Alle haben sich auf diesen Moment gefreut
„Endlich haben wir wieder unser Stadion. Wir wissen, wie sehr sich alle auf diesen Moment gefreut haben, erklärten Vertreterinnen und Vertreter der Schülerschaft. „Ein Ort an dem wir zeigen können was in uns steckt, an dem man sich jeden Tag motivieren und inspirieren kann“. Es gehe nicht nur um Punkte, Medaillen und Siege, „sondern auch darum, Spaß am Sport zu haben und Teil zu sein einer großen und schönen Gemeinschaft". Man danke allen die dieses Stadion möglich gemacht haben.
Autor:Werner G. Stähle aus Hauenstein |
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