SPD-Fraktion Hauenstein stellt Antrag
Schul- und Kindergartenweg soll sicherer werden
Hauenstein (Südwestpfalz) Der Weg zur Grundschule Hauenstein (Marienstr. 10) sowie zur nahegelegenen Kindertagesstätte Queichpiraten (Kirchstraße 3) soll für Kinder sicherer werden. Mit dieser Zielsetzung hat die SPD-Fraktion einen Antrag in den Rat der Ortsgemeinde Hauenstein eingebracht, der in der Sitzung am 27. Oktober beraten werden soll. „Der Gemeinderat hat sich schon mehrmals über verschiedene Problembereiche zur sicheren Überquerung der Bahnhofstraße und Marktplatz unterhalten“, wird in der Begründung erinnert. Nun gelte es weiterzukommen und ein gutes und zukunftsfähiges Konzept umzusetzen.
Bedarfsampel könnte helfen
„Denkbar wäre beispielsweise im unteren und oberen Bereich eine Ampelanlage aufzustellen“, schlagen die Antragsteller vor. Zudem sollten „Hinweise auf den Schulweg entlang der Straße an den Straßenlampen und die Entschärfung der Engstelle Bürgersteig Dahnerstraße/Kirchstraße“ in dem zu fassenden Beschluss berücksichtigt werden.
„Die Aufzählung ist nicht abschließend und beinhaltet auch eine eventuelle Bürgerbeteiligung. Weitere Punkte und Anregungen können natürlich im weiteren Prozess über die Ausschüsse oder Fraktionen eingebracht werden“, fügt die SPD-Fraktion ihrem von Jan Spielberger eingereichten Antrag an.
Schulleiterin begrüßt alles was der Sicherheit zuträglich ist
Susanne Münch, Leiterin der Grundschule Hauenstein, sieht Bedarf, wie auf Nachfrage zu erfahren war. Die Querung der stark frequentierten und in Schulnähe unübersichtlichen Bahnhofstraße erfordere viel Aufmerksamkeit und Umsicht. Es sei verständlich wenn sich Kinder dabei unwohl fühlen. Sie begrüße „alles was der Sicherheit zuträglich ist“ und hält außerdem für vorteilhaft, wenn geeignete Maßnahmen dazu beitragen, dass möglichst viele ihrer Schulkinder zu Fuß kommen. Das gelte gleichermaßen für Kindergarten-Kinder. „Es trägt auch dazu bei, dass die Kinder wach in die Schule kommen sowie im Verlauf ihres Weges Gelegenheit haben sich zu treffen und zu plaudern.“ Es diene zudem der Gesundheit sowie der Verkehrserziehung. Entlastet würden auch die Umwelt sowie die für „Elterntaxis“ unzureichende Parksituation.
Schule und Kindergarten sollten in die Lösungsfindung einbezogen werden, schlägt Susanne Münch vor, ebenso Eltern und Kinder sowie die Jugendverkehrsschule der Polizei.
Frühere Bemühungen für Schul- und Kindergartenkinder die Sicherheit auf den Wegen zu erhöhen, an denen sie beteiligt war, hätten zu keiner nachhaltigen Lösung geführt.
Autor:Werner G. Stähle aus Hauenstein |
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