„Aktion Afrika“ will punktuell und lokal helfen
Spendenkampagne

Mitarbeiter des Projektes Apostles of Jesus Aids Ministries (AJAM) bringen Lebensmittel zu den Menschen in den Maasai-Gebieten südlich von Nairobi   | Foto:  Aktion Afrika
  • Mitarbeiter des Projektes Apostles of Jesus Aids Ministries (AJAM) bringen Lebensmittel zu den Menschen in den Maasai-Gebieten südlich von Nairobi
  • Foto: Aktion Afrika
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Hauenstein. „Die Herausforderungen, denen sich unsere Partner in Afrika stellen müssen, sind extrem“, berichtet der Hauensteiner Verein „Aktion Afrika“. Die aktuelle Korrespondenz mache offenbar: „Es brennt an vielen Stellen“, weil die globalen Brandherde und die Klimakrise immer deutlicher auch auf dem schwarzen Kontinent ihre böse Fratze zeigten. Mit einer erneuten Spendenkampagne wollen die Hauensteiner „zumindest punktuell und lokal helfen“.
Ein Aspekt: Die Nahrungsmittel, auf die die Menschen angewiesen sind, sind knapp und teuer geworden. Das eh geringe Einkommen, über das die Menschen verfügen, blieb aber gleich. Die Folge: „Viele unserer Kinder gehen ohne Frühstück und Mittagessen zur Schule, manche haben tagelang viel zu wenig zum Essen – mit allen Folgen für ihre Gesundheit“, schrieb Sister Genovefa aus Voi (Kenia). Und Father Shirima, dessen Einrichtung „AJAM“ sich im Distrikt Kajiado südlich von Nairobi um stark betroffene Maasai-Dörfer kümmert, schrieb: „Insgesamt leiden in diesen Dörfern rund 580 Kinder und 500 schwangere und stillende Mütter an akuter Unterernährung. Sie benötigen Unterstützung.“
Diese Unterstützung konnte der Hauensteiner Verein in den zurückliegenden Monaten mit seiner Spendenaktion ,Mais fer Afrika„ leisten. Die Hilfe kam an, wie Father Shirimas Zeilen belegen: „Wir konnten mit eurer Spende mehr als 110 bedürftige Haushalte mit insgesamt 1320 Personen mit Lebensmitteln wie Mais, Bohnen, Reis und Speiseöl versorgen.“
„Wir wollen diese Menschen in ihrer Not auch weiterhin nicht alleine lassen“, stellen die Verantwortlichen in Hauenstein fest. Deshalb wurde zum Tag des Heiligen Martin unter dem Motto „Teilen wie Martin“ die Aktion „Mais fer Afrika“ neu gestartet.
Dabei ist die akute Lebensmittelnot nur eine der vielen Herausforderungen, mit denen die Partner des Vereins zu kämpfen haben. Sister Genovefa berichtet immer wieder von Problemen bei der Versorgung mit Medikamenten für die Patienten des Hospitals „St. Joseph Shelter of Hope“, weil staatliche Mittel nur tröpfchenweise fließen.
Hier ist der Hauensteiner Verein in den vergangenen Monaten mit 5.000 Euro eingesprungen, um die ärgsten Engpässe zu beseitigen.
„Auch die Verbesserung der Bildungschancen liegt uns am Herzen“, konstatieren die Hauensteiner weiter, denn Bildung sei „der Schlüssel zum Ausweg aus dem Elend“: So bringt der Verein beträchtliche Mittel für Stipendien auf, um Kindern und Jugendlichen eine (Schul-) Ausbildung zu ermöglichen. Das ist nicht nur das zentrale Anliegen des Projektes Moi, das unter dem Dach der „Aktion Afrika“ in Uganda wirkt.
Sister Salome hat für den Bau der „St. Mary“s School“ um Hilfe gebeten. Sie setzt mit ihren Mitarbeiterinnen aus der „St. Dominic“s Foundation“ zudem auch auf die außerschulische Bildung – vor allem für Mädchen und junge Frauen.
Father Shirima treibt der Klimawandel besonders um, der Ostafrika mit seit Jahren ausbleibenden großen Regenzeiten besonders hart trifft. Er berichtet, dass seine Sozialarbeiter in den Dörfern den Menschen „Beratung und Anleitung bei der Umsetzung klimabezogener Maßnahmen“ bieten und Aktionspläne entwickeln, um „die Auswirkungen von Dürre und Hitze abmildern zu können“. Und er plant in der Gemeinde Emboliey die Bohrung eines Brunnens: „Wir appellieren an alle, die uns helfen können, dieses Projekt zu verwirklichen“, schreibt er in seinem wie immer ausführlich bebilderten Bericht aus dem Kajiado südlich von Nairobi“.
„Gerne würden wir auch bei diesen aufwendigeren, aber nachhaltigen Schul- und Wasserprojekten helfen“, sagt Alfred Busch, der Vorsitzende des Vereins. Aber hier wie bei der Nahrungsmittelhilfe sei man auf Spenden angewiesen. „Wir sind uns bewusst, dass unsere Hilfe nicht die Welt verändern kann und nur ein ganz kleiner Tropfen auf einem ganz großen heißen Stein ist“, heißt es aus dem Verein. Aber: „Wir sehen, dass die Hilfe ankommt.“

„Mais fer Afrika“

Die Aktion Afrika hat zum Martinstag („Teilen wie Sankt Martin“) erneut die Aktion „Mais fer Afrika“ gestartet: Eine Spende von 25 Euro (ein Zentner Mais), 30 Euro (20 Liter Speiseöl) oder 50 Euro (ein Zentner Reis oder Bohnen) hilft den Partnern der Aktion Afrika, die Nahrungsmittel vor Ort zu kaufen und an bedürftige Familien zu verteilen. fsch

Spendenkonto
Volksbank Südliche Weinstraße - Wasgau,
IBAN DE86 5489 1300 0071 8473 06
Kennwort „Mais fer Afrika“

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Autor:

Britta Bender aus Annweiler

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