Sonderausstellung über Fußballweltmeister Horst Eckel
Windhund, Weltmeister & Mensch
Hauenstein. „Horst Eckel - Windhund, Weltmeister & Mensch“ heißt die neue Sonderausstellung des Sportbundes Pfalz in seinem Pfälzischen Sportmuseum in Hauenstein, die vom 26. Oktober bis zum 10. Februar 2019 gezeigt wird.
Die Schau dokumentiert wichtige Stationen im Leben des Fußball-Weltmeisters von 1954 und veranschaulicht diese mit zahlreichen Objekten und Exponaten.
Die Spezies der Fußballer, die ihrem Heimatverein und ihrer Region ein Leben lang „treu bleiben“, ist heutzutage sehr selten geworden. Horst Eckel ist ein solches Exemplar. Sein Herz schlug immer für seinen 1. FC Kaiserslautern, ein berufsbedingtes Gastspiel zum Ende seiner Karriere beim saarländischen SV Röchling Völklingen als Spielertrainer und Trainer, zählt zu seinen Lebensstationen, tut aber seiner authentischen Verbundenheit zu seiner Heimat, der Pfalz keinen Abbruch. Es gibt also keinen besseren Ort für eine Sonderausstellung über Horst Eckel, als das Pfälzische Sportmuseum in Hauenstein. Und: eine Ausstellung über den Sportler und Menschen „Horst Eckel“ hat es bisher noch nicht gegeben. Dies wurde jetzt erst möglich durch Horst Eckels Tochter Dagmar, die als Vorsitzende der 2017 gegründeten Horst-Eckel-Stiftung, das Vorhaben des Sportbundes Pfalz tatkräftig unterstütz und interessante Exponate zur Verfügung stellt.
Die Ausstellung zeigt wichtige Stationen im Leben des heute 86-jährigen Pfälzers und spannt den Bogen von Eckels Kindheit in Vogelbach, über die erste Deutsche Meisterschaft mit dem FCK 1951, die Fußball-Weltmeisterschaften 1954 und 1958, Karriereende 1966, sein berufliches Leben nach dem Fußball als Realschullehrer in Kusel für die Fächer Sport und Werken, bis hin zum Familienmenschen Horst Eckel und zum aktiven Tischtennis- und Tennisspieler (Tischtennisgemeinschaft Bruchmühlbach-Miesau und 1. Tennisclub Bruchmühlbach). Der weltmeisterliche Kreis schloss sich für Horst Eckel dann 2006, als die Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland ausgetragen wurde und Kaiserslautern mit dem Fritz-Walter-Stadion Spielort war.
Mit im Boot als Werbebotschafter für Kaiserslautern waren von Anfang an Fritz und Ottmar Walter sowie Horst Eckel, die Weltmeister und Helden von Bern 1954.
Die Ausstellung ist für die Öffentlichkeit vom 26. Oktober bis zum 10. Februar zu besichtigen. Die Öffnungszeiten sind identisch mit den Öffnungszeiten des Deutschen Schuhmuseums Hauenstein. Maßgebende sind die Eintrittspreise des Deutschen Schuhmuseums Hauenstein. Der Besuch des Deutschen Schuhmuseums berechtigt auch zum Besuch des Pfälzischen Sportmuseums und der Sonderausstellung. Ein Sondereintrittspreis wird nicht erhoben. Wer nur die Sonderausstellung oder das Pfälzische Sportmuseum besuchen möchte, zahlt den gleichen Eintrittspreis wie beim Deutschen Schuhmuseum Hauenstein. Das Deutsche Schuhmuseum Hauenstein ist täglich geöffnet (auch sonn- und feiertags) von 09:30 bis 17 Uhr. Sonderöffnungszeiten gelten von Dezember bis Februar: montags-freitags von 13-16 Uhr und samstags und sonntags von 10-16 Uhr.
Infos
www.schuhmuseum-hauenstein.de
www.sportbund-pfalz.de
www.sportmuseum-pfalz.de
Autor:Jürgen Bender aus Annweiler |
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