Lesung in Herxheim: Wie 300 Frauen die deutsche Frauenbewegung ins Leben riefen

- Lesung mit Musik: Der Kampf der Frauen für Gleichberechtigung im 19. Jahrhundert
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Herxheim. Am Sonntag, 6. April, um 17 Uhr liest die Autorin Ilse Trenkle-Lippl aus ihrem Roman „Das gesprengte Korsett“ im Rahmen der Frauenwochen Brot & Rosen 2025. Die Veranstaltung findet in der Ortsgemeinde Herxheim statt und bietet einen eindrucksvollen Einblick in die Anfangsjahre der Deutschen Frauenbewegung.
Im Mittelpunkt der Lesung steht ein historisches Ereignis: Im Oktober 1865 marschierten dreihundert Frauen in den großen Saal der Buchhändlerbörse in Leipzig, um dort nach dreitägiger Beratung den Allgemeinen Deutschen Frauenverein zu gründen. Diese Gründung markierte einen bedeutenden Meilenstein in der Geschichte der deutschen Frauenbewegung.
Trenkle-Lippl beleuchtet in ihrem Roman diese bahnbrechenden Jahre und gibt den Frauen, die sich für Rechte und Gleichberechtigung einsetzten, eine Stimme. Mit einer lebendigen Erzählweise und viel Zeitkolorit bringt die Autorin die aufregende Zeit der gesellschaftlichen Veränderungen nahe und ermöglicht es den Leserinnen und Lesern, in diese ereignisreiche Ära einzutauchen.
Die Veranstaltung wird von musikalischen Beiträgen der Nachwuchskünstler Annika und Becker (Gesang) sowie Noah und Allmann (Klavier) begleitet. Das junge Künstlerensemble überzeugt mit einer beeindruckenden Bühnenpräsenz und einem leidenschaftlichen Vortrag, der die Lesung zusätzlich bereichert.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Kulturbüros der Ortsgemeinde Herxheim und der Gleichstellungsbeauftragten der Verbandsgemeinde Herxheim. Der Eintritt zu der Lesung ist mit einem Teilnehmerbeitrag verbunden.
Einlass ist ab 16 Uhr, die Lesung beginnt um 17 Uhr. Es wird ein Teilnehmerbeitrag erhoben, der auch ein Glas Sekt beinhaltet. Weitere Informationen zu Tickets erhalten Interessierte hier. Restkarten gibt es je nach Verfügbarkeit an der Abendkasse. [kata/red]
Autor:Katharina Wirth aus Herxheim |
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