Marie-Claudine Papadopoulos in der Villa Wieser
Musikalische Reise „Von Paris nach Wien“
Herxheim. Am Sonntag, 7. April, 17 Uhr, lädt die bekannte Geigenvirtuosin Marie-Claudine Papadopoulos gemeinsam mit Pianist Dimitri Papadopoulos und Cellist Alexandre Vay auf eine musikalische Reise „Von Paris nach Wien“ ein. Die außerordentlich sensible und technisch brillante Musikerin, die sich als passionierte Kammermusikerin einen Namen gemacht hat, spielt eine Violine von Nicolo Amati aus dem Jahre 1640, die ihr aus einer Privatsammlung zur Verfügung gestellt wird.
Auf dem Weg von Paris nach Wien erklingen französische und österreichische Meisterwerke der Kammermusik, u. a. Debussys Sonate für Cello und Klavier in d-Moll und Franz Schuberts Klaviertrio Es-Dur, op. 100. Weiter werden Haydns berühmtes Klaviertrio No. 39 in G-Dur Hob. XV/25 und Milhauds „Cinéma-fantaisie“ zu hören sein – allesamt Werke, bei denen das Trio sein hervorragendes Können und virtuoses Spiel beweisen kann.
Marie-Claudine Papadopoulos, in Straßburg geboren, war Finalistin und Preisträgerin vieler internationaler Wettbewerbe, u. a. des Felix Mendelssohn Bartholdy- und des Henri-Marteau-Wettbewerbs, wurde vom Kulturfonds der Stadt Salzburg sowie vom DAAD ausgezeichnet und konzertierte im großen Saal des Mozarteums. Die Geigerin konzertiert mit namhaften Orchestern und ist Gast bei verschiedenen Festspielen in Europa, wie z. B. dem Thy Chamber Music Festival (Dänemark), dem Festival Internacional de San Pedro Sula (Honduras) oder den Salzburger Festspielen. Seit 2008 ist sie künstlerische Leiterin und Pädagogin an der Sommermusikakademie in Trouville-sur-Mer, Frankreich, und seit 2017 als Professorin bei dem Sommermeisterkurs in Craponne, Frankreich, tätig.
Dimitri Papadopoulos, geb. in Princeton (USA), ist Absolvent der Staatlichen Hochschule für Musik und Tanz in Lyon und der Folkwang Universität der Künste in Essen. Er hat zahlreiche internationale Musikwettbewerbe gewonnen, u. a. den Steinway-Förderpreis in Düsseldorf 2010. Er tritt regelmäßig bei Recitals und Kammermusikabenden sowie als Solist mit Orchesterbegleitung in zahlreichen Ländern und renommierten Festivals auf. Der Pianist ist Gründungsmitglied der „Association Musique et Patrimoine Vivants“ und künstlerischer Leiter des Kammermusikfestivals in Saint-Jean-de-Cole in der Dorogne. Seit 2014 unterrichtet er am Conservatoire de musique in Genf.
Alexandre Vay, geb. in Le Mans, studierte am Conservatoire Supérieur de Musique in Lyon und an der Hochschule für Musik Karlsruhe, wo er mit Auszeichnung abschloss. Im Duo mit Dimitri Papadopoulos wurde er bei internationalen Wettbewerben ausgezeichnet, nahm sämtliche Sonaten für Violoncello und Klavier von Beethoven auf und trat im französischen Rundfunk auf. Als Solist konzertiert Vay mit namhaften Orchestern sowie verschiedenen Kammermusik- und Solofestivals und ist regelmäßig er als stellvertretender Solocellist an die Opéra National von Lyon eingeladen. Seit 2012 ist er stellvertretender Solocellist beim Münchner Rundfunkorchester. Wie auch die Geschwister Papadopoulos engagiert er sich als Pädagoge: Er gibt Meisterkurse und ist künstlerischer Leiter und Professor an der Sommermusikakademie in Trouville-sur-Mer, Frankreich. Vay spielt ein modernes Cello von Ersen Ayçan.
Die Tageskasse in der Villa Wieser Herxheim, Obere Hauptstraße 3, ist ab 16 Uhr geöffnet, der Vorverkauf läuft über die Infotheke im Rathaus Herxheim, 07276 5010, infotheke@herxheim.de ps
Autor:Thomas Klein |
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