Mit digitalen Technologien begleitet die Lebenshilfe Südliche Weinstraße Menschen mit Autismus auch in Zeiten der Corona-Pandemie erfolgreich
Sozialtraining im virtuellen Raum
Wie reagiere ich auf andere? Was verbindet mich mit ihnen? Warum sind Regeln für ein gutes Miteinander wichtig? Dies sind nur einige der Fragen, mit denen sich das Sozialtraining im Autismuszentrum Südpfalz in Herxheim befasst. Aufgrund der angesichts der Corona-Pandemie geltenden Sicherheits- und Hygieneregeln kann es derzeit nicht vor Ort stattfinden. Um Menschen, bei denen eine Autismus-Spektrum-Störung vorliegt, und ihre Familien auch weiterhin unterstützen zu können, setzt das Team dieser Einrichtung der Lebenshilfe Südliche Weinstraße auf digitale Technologien: „Beim Sozialtraining sind eine Therapeutin und bis zu vier Kinder gleichzeitig per Videochat verbunden“, berichtet Alexander Rupp, Geschäftsbereichsleitung Wohnen und Familie. „Das Angebot wird intensiv genutzt, die Erfahrungen sind sehr positiv.“ Auch die Einzeltherapie etwa von Menschen mit Asperger-Syndrom per Video-Stream laufe sehr erfolgreich, so Alexander Rupp. „Umso mehr hoffen wir, dass wir möglichst viele Therapieformen bald wieder bei uns im Autismuszentrum Südpfalz anbieten können.“
Autor:Dennis Christmann aus Offenbach |
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