Waldbrand bei Rheinzabern
30.000 Quadratmeter in Flammen - KABS-Hubschrauber im Einsatz
Rheinzabern. Am Montag, 8. August, stellte ein Passant eine Rauchentwicklung an den Bahngleisen nahe Rheinzabern, Richtung Jockgrim fest. Die integrierte Leitstelle Landau alarmierte daraufhin die Feuerwehren Rheinzabern und Jockgrim um 12:54 Uhr mit dem Alarmstichwort „Flächenbrand klein“.
Das Feuer entzündete sich entlang der Bahnlinie, in einer Lichtung vor dem Bauernwald. Durch den Wind angefacht, wanderte das Feuer beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte in den Wald. Einsatzleiter Volker Betzer löste darauf hin Vollalarm die VG Jockgrim aus und kurze Zeit später Alarm für die Kräfte der VG Kandel, VG Rülzheim und Stadt Wörth um die Löschwasserversorgung an der Einsatzstelle sicher zu stellen. Durch den Einsatz von 300 Einsatzkräften, darunter auch der Katastrophenschutzzug des Landkreises Germersheim, mit den Modulen Wasserförderung und Brandbekämpfung, konnte das Bodenfeuer auf eine Fläche von 30.000 m² begrenzt werden und ein Übergreifen auf hoch gewachsene Vegetation wurde verhindert. Der Sanitätsbereitschaftsdienst und Abschnittsleitung Gesundheit war mit 25 Personen im Einsatz. Gegliedert wurde die Einsatzstelle in 5 Abschnitte (Nord, Süd, West, Kandel, Drohne). Die Löscharbeiten wurden unterstützt durch einen KABS-Hubschrauber, der zielgenau 500 Liter Löschwasser abwerfen kann. Ebenso unterstützten ansässige Bauern durch deren Brunnen und technisches Gerät. Forstmitarbeiter unterstützen durch ihre Ortskundigkeit bei der Wegführung. Der Bahnverkehr zwischen Rheinzabern und Jockgrim wurde eingestellt.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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