Gymnasium Rheinzabern: Neuer Landrat will schnellere Abläufe und mehr Wirtschaftlichkeit
Rheinzabern. Im Sommer 2025 nimmt das neue Gymnasium Rheinzabern in einem Teil des Gebäudes der IGS Rheinzabern den Betrieb auf. Der Zugang erfolgt über einen separaten Eingang, der baulich von den Räumen der Gesamtschule getrennt ist. Um dem Wachstum der Schule gerecht zu werden, entstehen zusätzliche Klassen- und Fachräume in einem modernen Interimsgebäude aus speziell angefertigten Containermodulen.
Parallel dazu arbeitet die Kreisverwaltung an der Realisierung des Neubaus. Ein zentraler Aspekt der Planung ist, dass Teile des Gebäudes bereits vor der vollständigen Fertigstellung genutzt werden können. Matthias Wolf, Leiter des Planungsteams, beschreibt die Dynamik des Projekts: „Unser Schulhaus wächst mit uns – wir freuen uns darauf.“
Landrat Martin Brandl setzt sich für beschleunigte Abläufe und flexiblere Regeln ein, um den Bau voranzutreiben. Er betont: „Ich werbe für eine neue Definition von Wirtschaftlichkeit. Ich stelle infrage, warum es sieben bis acht Jahre dauern muss, das neue Gymnasium in Rheinzabern zu bauen. In dieser Zeit haben sich die Baukosten möglicherweise verdoppelt – trotz der neuen Möglichkeit, in Modulbauweise und mit Generalunternehmer zu bauen.“ Ziel sei es, gemeinsam mit Kommunen, Aufsichtsbehörden und der Landesregierung Prozesse zu verschlanken: „Ich bitte daher die Verwaltungen und die Landesregierung, mutiger zu sein, schneller und wirtschaftlicher zu bauen, als wir uns heute vorstellen können. Ich bin bereit, dafür neue Wege zu gehen!“
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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