„Rein in den Wald, raus mit dem Müll“
Dreck-weg-Tag im Pfälzerwald
Pfälzerwald. Nach dem großen Interesse und Erfolg im vergangenen Jahr, ruft Landesforsten Rheinland-Pfalz für den 18. September unter dem Motto „Rein in den Wald, raus mit dem Müll“ wieder zu einem gemeinsamen Aktionstag im Pfälzerwald auf. Die Initiative richtet sich an alle Menschen, die ihren Wald lieben und einen aktiven Beitrag zu seinem Schutz leisten wollen, denn spätestens mit Beginn der Corona-Pandemie wurde es überdeutlich: Unser Wald ist und bleibt ein fast grenzenloser und beliebter Raum, in dem sich Bürger*innen „mit Abstand“ bestens erholen können.
Viele Menschen unterm Blätterdach hinterlassen aber nicht nur viele Spuren mit Ihren Füßen und den Reifen ihrer Fahrräder, sondern leider auch jede Menge Müll. Je nach seiner Art verrottet dieser Abfall zum Teil erst nach vielen hundert, manchmal sogar erst nach tausenden Jahren. In dieser langen Zeitspanne ist er nicht nur eine Gefahrenquelle und eine Umweltbelastung, sondern er ist schlicht und einfach höchst unansehnlich und störend. Unvermeidbarer Abfall gehört deshalb in die Tonne und nicht in den Wald.
Der diesjährige Dreck-weg-Tag im Pfälzerwald findet am World Cleanup Day statt. Er ist gleichzeitig ein Beitrag zur Anti-Littering-Kampagne „Müll nicht rum!“ des Umweltministeriums Rheinland-Pfalz und zu den Deutschen Aktionstagen Nachhaltigkeit. Der Aktionstag geht auf eine gemeinsame Idee des Landschaftsfotografen Yannick Scherthan und des Hauses der Nachhaltigkeit im Sommer 2020 zurück.
Wer kann mitmachen?
Der Appell richtet sich an die gesamte Bevölkerung und die Gäste im Biosphärenreservat. Er ist verbunden mit der Bitte, an den individuellen Lieblingsplätzen, an bevorzugten Wegen zu Ausflugszielen, an Waldparkplätzen, aber auch entlang von Jogging-, Rad- und Reitstrecken den Kleinmüll einzusammeln. Die Helfer*innen werden gebeten, eigene Handschuhe, Mülltüten und Greifzangen einzusetzen. Die Teilnahme ist freiwillig, muss nicht bei den Organisatoren angemeldet werden und geschieht auf eigene Gefahr. Die teilnehmenden Personen organisieren sich also völlig selbstständig und suchen diejenigen Wege und Plätze auf, die sie selbst für lohnend halten. ps
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.