Jazzbühne meets zwei Untiere
Vollblut-Kabarettisten treffen auf weitere Meister der Improvisation
Kabarett. Das überregional bekannte und gefeierte politeramusische Kabarett-Ensemble „Die Untiere“ ist schon seit 2009 Kult in der Region. Mit scharfer Zunge halten die Vollblut-Kabarettisten der Politik und Gesellschaft einen Spiegel aus spitzzüngiger Satire vor und schießen dabei mit Pointen-Pfeilen von unvergleichlicher Schärfe.
Mit kritischer Ironie, investigativem Blick auf die Komik von Politischem und Alltäglichem sowie humoristischer Überspitzung werden Missstände scharfsinnig kommentiert und parodiert. Der schwarzhumorige Unterton schwingt dabei aber nicht nur im rezitierten Monolog durch Wolfgang Marschall mit, sondern auch in der musikalischen Brillanz der „Untierischen Chansons“, interpretiert von Marina Tamássy.
Selbst komponierte und entliehene Lieder, mit zeitkritischem und satirischem Inhalt, kommen bei diesem gemeinsamen Event zu Gehör. So treffen erstmals zwei Kultveranstaltungen aufeinander und akzentuieren pointenreiche Finesse mit musikalischem i-Tüpfelchen.
Die „Jazzbühne“ ist eine seit 15 Jahren erfolgreiche Konzertreihe, die eine in Deutschland einzigartige Konzeption verfolgt. Die Rhythmusgruppe als Kernbesetzung mit Martin Preiser (Klavier), Stefan Engelmann (Bass) und Michael Lakatos (Schlagwerk) überzeugt dabei mit renommierten und internationalen Gastmusikerinnen und -musikern unterschiedlicher Genres, die zu einem Konzert eingeladen werden.
Das Ergebnis dieser Begegnungen ist stets ein Improvisationskonzert, in der die Musik der Gäste mit der Musik der Gastgeber spontan fusionieren, in der die Grenzen zwischen den Stilen miteinander verschmelzen. Jedem Improvisationskonzert geht – ein Novum für die Zuhörenden – eine Generalprobe voran, in der sich die Gastgeber und Gastmusiker zum ersten Mal begegnen, gemeinsam musikalische Rahmen erarbeiten und unmittelbare Einblicke in ihre Musikarbeiten bieten.
Als zweite innovative Konzeption verwirklichte die Jazzbühne eine klimaneutrale Konzertreihe. Im Kontext der weltweiten Bemühungen um Energieeffizienz und Klimaschutz werden die CO2-Emissionen, die durch den Energieverbrauch aufgrund der Konzertreihe verursacht werden, durch die Aufforstung CO2-fixierender Waldflächen überkompensiert. Die beauftragte Klimaschutzorganisation bewirkt so, dass das verursachte CO2 nicht zusätzlich als klimaschädliches Treibhausgas in die Atmosphäre gelangt. Damit ist die Jazzbühne die erste klimaneutrale Konzertreihe Deutschlands. ps
Eintrittskarten:
Karten gibt es im Vorverkauf in der Tourist-Information, Fruchthallstraße 14, Telefon: 0631 365-2316, beim Thalia Ticketservice, Telefon: 0631 36219-814 und bei allen weiteren VVK-Stellen (Ticket-Hotline: 01806 570000).
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.