Großeinsatz von Feuerwehr und Katastrophenschutz
Gefahrstoffaustritt bei Paketdienstleister
Kaiserslautern. Am Donnerstagabend, 6. Oktober, wurde die Feuerwehr Kaiserslautern kurz vor 19 Uhr zu einem Gefahrstoffeinsatz bei einem Paketdienstleister in der Von-Miller-Straße auf dem Einsiedlerhof alarmiert. Im Verteilzentrum von UPS war nach Angaben von Rüdiger Seifts vom Führungsdienst der Berufsfeuerwehr aus einem mit einem Gefahrenlabel versehenen Paket eine ätzende Flüssigkeit ausgetreten. Die Berufsfeuerwehr Kaiserslautern, die Freiwillige Feuerwehr und der Katastrophenschutz waren mit rund 30 Einsatzkräften und zehn Fahrzeugen vor Ort.
Beim Eintreffen hatte neun Mitarbeiter die betroffene, etwa 20 mal 40 Meter große Halle bereits verlassen. Zwei davon waren beim Verfrachten des im Paket befindlichen 20-Liter-Kanisters in einen Kunststoffbehälter mit der Flüssigkeit in Berührung gekommen und wiesen entsprechende Rötungen an den Händen auf. Ein Notarzt und der Rettungsdienst konnten die Reizungen der beiden Mitarbeiter rasch versorgen, sodass keine schwereren Verletzungen entstanden sind.
Die von den rund drei Litern der ausgetretenen ätzenden Flüssigkeit betroffene, kontaminierte Fläche wurde von den Einsatzkräften abgebunden und aufgenommen. Der Einsatz konnte nach etwa drei Stunden abgeschlossen werden. Der Betrieb bei dem Kurierdienstleister konnte fortgesetzt werden. Im Nachgang erfolgt noch eine entsprechende Reinigung der Halle, um die letzten Spuren des Gefahrstoffaustritts endgültig zu beseitigen. rav
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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