Gasleitung bei Entsorgungsbetrieb leckgeschlagen
Vollsperrung der A63 und weiterer Straßen
Update, 02.06., 16.15 Uhr: Die Vollsperrung der Autobahn A63 zwischen den Anschlussstellen Kaiserslautern-Centrum und Sembach ist aufgehoben. Die Autobahn, eine Landstraße und Bereiche rund um einen Entsorgungsbetrieb mussten wegen einer leckgeschlagenen Gashochdruckleitung am Donnerstagmorgen gesperrt werden. Die kurz nach 9.30 Uhr eingerichtete Sperrung wurde inzwischen aufgehoben. Alle Straßen sind frei.
In der ursprünglich veröffentlichten Pressemitteilung teilte die Polizei zunächst mit, dass sich das Leck an der Gasleitung auf dem Gelände des Entsorgungsbetriebs befindet. Wie sich herausstellte befand sich die Leckage zwischen dem Betriebsgelände und der Autobahn. Verletzt wurde niemand. Weil sich die Liegenschaft im Gefahrenbereich der Leckage befand, wurde der Entsorgungsbetrieb geräumt. Etwa 80 bis 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens wurden evakuiert. Ein Sicherheitsbereich von 250 Metern wurde eingerichtet. Weitere Evakuierungsmaßnahmen waren nicht erforderlich. (Polizeipräsidium Westpfalz)
Mehlingen. Eine Gasleitung auf dem Gelände eines Abfallentsorgungsbetriebs ist am Donnerstagmorgen leckgeschlagen. Die Hochdruckleitung wurde bei Arbeiten einer Tiefbaufirma beschädigt. Sie befindet sich auf dem Betriebsgelände in der Nähe der Autobahn A63. Ein explosives Methan-Stickstoffgemisch strömt aus. Zur Stunde ist deshalb die Autobahn zwischen den Anschlussstellen Kaiserslautern-Centrum und Sembach in beiden Fahrtrichtungen gesperrt.
Die Polizei sperrte außerdem Bereiche rund um den Betrieb, unter anderem die Landstraße L401 zwischen Kaiserslautern und Sembach. Das Betriebsgelände wurde geräumt. Weitere Evakuierungsmaßnahmen sind zurzeit nicht erforderlich. Feuerwehr, Katastrophenschutz und Polizei sind im Einsatz. Nach Auskunft des Betreibers der Gasleitung wird die Leckage frühestens in fünf bis sechs Stunden behoben sein können. Vorsorglich wurde der Druck in der Gasleitung reduziert. Die Straßensperrungen bleiben bis auf Weiteres bestehen. Autofahrer werden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren. (Polizeipräsidium Westpfalz)
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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