Arbeiten sollen im Frühjahr beginnen
Ausbau der Anschlussstelle Kaiserslautern-Einsiedlerhof
A6 / L369 / K5. Im Frühjahr 2019 sollen die Arbeiten zum Ausbau der Anschlussstelle Kaiserslautern-Einsiedlerhof an der A6 beginnen. Dort werden, um die Leistungsfähigkeit der verkehrlichen Anbindung an die A6 den heutigen und zukünftigen Anforderungen anzupassen - dazu zählen insbesondere das neu entstehende US-Hospitals -, ein Anschlusskreisel südlich der A6 ausgangs Einsiedlerhof und ein sogenannter Turbo-Kreisel zum Anschluss nördlich der A6 gebaut.
Dazwischen werden dann zwei neue parallele Brücken die Kreisel über die A6 mit jeweils getrennten Fahrbahnen verbinden.
Um einen Baubeginn im Frühjahr 2019 zu gewährleisten, haben die erforderlichen Rodungsarbeiten begonnen. Diese werden zu Anfang in den Bereichen ausgeführt, bei denen der Verkehr nicht oder geringst beeinträchtigt wird. Bei den im weiteren Verlauf folgenden Fäll- und Rückearbeiten im Seitenraum der anliegenden Straßen kann es aus Sicherheitsgründen begrenzt und kurzzeitig zu verkehrlichen Einschränkungen kommen. Die Rodungsarbeiten werden voraussichtlich bis in den November 2018 laufen.
Der eigentliche Ausbau der Anschlussstelle Kaiserslautern-Einsiedlerhof beginnt dann ab Frühjahr 2019 mit dem Brückenneubau über die A6, bei dem zwei neue parallele Brücken mit getrennten Richtungsfahrbahnen hergestellt werden. Für die Brückenbauarbeiten wird mit einer Bauzeit bis in die zweite Jahreshälfte 2021 gerechnet.
Für die Arbeiten an den neuen Brücken sind insgesamt fünf Vollsperrungen der A6 an Wochenenden vorgesehen, die für den jeweiligen Traggerüstauf- und –abbau über der A6 und für den Abbruch der alten Brücke erforderlich sind. Diese Sperrungen sind über die Gesamtbauzeit der Brücke verteilt.
Die Verbindung von Mackenbach nach Einsiedlerhof über die A6 wird dauerhaft gewährleistet, in dem für den Bau der neuen westlichen Brücke noch über die parallel liegende alte Brücke gefahren wird. Der Verkehr wird danach auf die neue Brücke geleitet und die alte Brücke abgerissen, an deren Stelle dann die neue östliche Brücke hergestellt wird.
Die noch erforderlichen Straßenbauarbeiten an den anschließenden Kreiseln sowie die gesamten verkehrlichen Ausstattungen werden ansonsten unter Aufrechterhaltung des Verkehrs in Teilabschnitten ausgeführt.
Für den gesamten Ausbau der Anschlussstelle KL-Einsiedlerhof ist eine Bauzeit bis in die zweite Jahreshälfte 2022 vorgesehen.
Die Kosten dieser Ausbaumaßnahme belaufen sich auf ca. 9,4 Millionen Euro. Beteiligt sind hierbei der Bund mit rund 4,9 Millionen Euro, das Land mit rund 3,7 Millionen Euro und die Stadt Kaiserslautern mit rund Millionen Euro.
Die Stadt Kaiserslautern selbst kann für ihre Kosten wiederum beim Land Rheinland-Pfalz eine Förderung beantragen, die voraussichtlich bei 65 Prozent der von der Stadt Kaiserslautern zu tragenden Kosten liegen und vom Land als Zuschuss gewährt wird.
Der Landesbetrieb Mobilität Kaiserslautern bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die unvermeidbaren verkehrlichen Beeinträchtigungen.ps
Autor:Jens Vollmer aus Wochenblatt Kaiserslautern |
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