Wiedereröffnung
Außenstelle der Ausländerbehörde auf Uni-Campus
Kaiserslautern. Die hervorragende Forschungslandschaft ist sicherlich einer der großen Magneten, wenn es darum geht, gut ausgebildete Menschen aus dem Ausland nach Kaiserslautern zu locken. Damit der Anmeldeprozess in Deutschland möglichst schnell vonstattengeht, betreibt die Stadt seit 20 Jahren eine Außenstelle ihrer Ausländerbehörde auf dem Campus der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern Landau (RPTU). Diese war jedoch pandemiebedingt in den vergangenen Jahren geschlossen und wurde nun wieder geöffnet.
Seit Anfang April steht die Außenstelle, die zentral auf dem Campus in Gebäude 38 (Verwaltungsgebäude Innenhof, Mittlerer Pavillon) untergebracht ist, immer dienstags und donnerstags als Anlaufpunkt für alle ausländerrechtlichen Fragen wieder zur Verfügung. Besetzt ist die Außenstelle mit zwei Sachbearbeitern der Ausländerbehörde und zwei wissenschaftlichen Hilfskräften der RPTU, die zunächst eingearbeitet werden und die Sachbearbeiter dann abwechselnd unterstützen.
„Die Pandemiejahre haben gerade im Bildungsbereich tiefe Einschnitte verursacht. Ich bin froh, dass wir mit der Wiedereröffnung der Ausländerbehörde nun wieder für ein Stück mehr Normalität auf dem Campus sorgen können“, erklärte Bürgermeisterin Beate Kimmel bei der offiziellen Wiedereröffnung am Donnerstag, 13. April. Die Außenstelle sei wichtige Anlaufstation für ausländische Studierende, wissenschaftliche Mitarbeiter und Professoren der Universität und der umliegenden Institute, für die damit der Weg ins Rathaus entfalle. Kimmel: „Kaiserslautern ist eine internationale, eine offene Stadt. Unser Ziel ist es daher, Studierenden und Wissenschaftlern das Ankommen in Kaiserslautern so einfach wie möglich zu machen. Dazu trägt die Ausländerbehörde auf dem Campus in besonderem Maße bei.“
„An der RPTU in Kaiserslautern arbeiten, forschen und studieren Menschen aus über 120 Ländern“, sagt Professor Arnd Poetzsch-Heffter, Co-Präsident der RPTU.
„Rund 25 Prozent der Studierenden und Promovierenden der RPTU in Kaiserslautern kommen aus dem Ausland. Wir sind daher sehr froh, dass die Stadt die Campusstelle der Ausländerbehörde nach der Pandemie wieder geöffnet hat. Sie ist eine wichtige Anlaufstelle und unser Referat Internationale Angelegenheiten arbeitet eng mit ihr zusammen.“
Als Universitätsstadt und Standort der amerikanischen Streitkräfte ist Kaiserslautern mit einer besonders hohen Zahl von Anträgen seitens ausländischer Mitbürgerinnen und Mitbürger konfrontiert. Die Ausländerbehörde ist aktuell für rund 24.000 Menschen aus 177 Staaten zuständig. Davon sind allein mehr als 40 Prozent dem Umfeld der Universität und der Hochschule zuzuordnen. Besonders die hohe Mobilität unter den Studierenden sorgt für einen großen Verwaltungsaufwand. ps
Autor:Pressestelle Stadt Kaiserslautern aus Kaiserslautern |
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