Jugendamt verliert langjährige Mitarbeiterin: Beigeordnete Pfeiffer verabschiedet Gertrud Stahl in den Ruhestand
Kaiserslautern. Nach 43 Jahren bei der Stadt Kaiserslautern wurde Gertrud Stahl letzte Woche von Jugenddezernentin Anja Pfeiffer in den Ruhestand verabschiedet. Mit ihr gehen mehr als vier Jahrzehnte kaum ersetzbare Erfahrungen in der Familienhilfe, was von allen Anwesenden, darunter auch Jugendreferatsleiter Ludwig Steiner und Personalratschef Peter Schmitt, sehr bedauert wurde.
„Es ist sehr traurig, dass Sie uns verlassen, wir erleiden damit erneut einen großen Verlust an Erfahrungswissen – und den Verlust einer verdienten Kollegin, die in ihrer Abteilung ebenso beliebt war wie bei den Familien, die sie betreute“, so die Beigeordnete Pfeiffer. Die Arbeit in der Familienhilfe sei für Gertrud Stahl und ihre ruhige und zugleich herzliche Art wie gemacht gewesen. „Gleichwohl wünsche ich Ihnen für Ihren Ruhestand alles erdenklich Gute. Herzlichen Dank für die vielen Jahre hervorragender Arbeit!“ Pfeiffer überreichte der scheidenden Mitarbeiterin die Entlassungsurkunde und ein Präsent.
Gertrud Stahl verbrachte bereits ihr Anerkennungsjahr als Sozialpädagogin beim damaligen Jugendamt der Stadt, wo sie dann im November 1982 eine Anstellung bekam. Nach acht Jahren im Allgemeinen Sozialen Dienst wechselte sie 1990 zur Sozialpädagogischen Familienhilfe, 2017 übernahm sie die Gruppenleitung im Sozialpädagogischen Beratungs- und Betreuungsdienst. Ab 2021 hatte sie zusätzlich die Sprecherrolle und somit die organisatorische Leitung des Nothilfefonds für Familien inne. Stahl zog bei der Verabschiedung eine positive Bilanz ihrer Tätigkeit. Die Arbeit habe ihr immer Spaß gemacht, mit ihr seien viele schöne Erinnerungen verbunden. Nach eigener Aussage wird sie sich im Ruhestand verstärkt der Gartenarbeit widmen.red
Autor:Karin Hoffmann aus Ludwigshafen |
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