Sonderausstellung im Stadtmuseum ab 17. November
Kaiserslautern nach dem Ersten Weltkrieg
Stadtmuseum. Vom 17. November bis 20. Januar ist im Wadgasserhof des Stadtmuseums die Sonderausstellung „Dem Frieden entgegen – Kaiserslautern nach dem Ersten Weltkrieg“ zu sehen. Die Eröffnung findet am Samstag, 17. November, um 11 Uhr, in der Scheune statt.
Die dann frisch ernannte Bürgermeisterin der Stadt Kaiserslautern, Beate Kimmel, und Dr. Christoph Dammann, Direktor des Referates Kultur, werden Grußworte sprechen. Anschließend werden Dr. Bernd Klesmann, Leiter des Stadtmuseums, und Kurator Mario Aulenbacher vom Stadtarchiv in die Ausstellung einführen. Für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung sorgt die „Historische Polyphonie“.
Vor 100 Jahren endete mit der Unterzeichnung des Waffenstillstandes von Compiègne am 11. November 1918 der Erste Weltkrieg. Das Sterben an der Front hatte ein Ende, die überlebenden Soldaten konnten in die Heimat zurückkehren. Auch in Kaiserslautern hofften die Menschen auf eine baldige Rückkehr zu geregelten Verhältnissen. Dass diese Hoffnungen zunächst in vielerlei Hinsicht enttäuscht werden sollten, zeigt die neue Ausstellung von Stadtarchiv und Stadtmuseum zur ersten Nachkriegszeit des 20. Jahrhunderts. Sie beleuchtet das facettenreiche Leben während der ersten Jahre der französischen Besatzung der Stadt und vermittelt einen Eindruck davon, wodurch der Alltag der hier lebenden Menschen geprägt wurde. Dabei sind Revolution, Rückzug, Besatzung, Inflation, Währungsreform und Umsturzversuche nur einige der Schlagworte, die die bewegten 1920er Jahre auch in Kaiserslautern widerspiegeln.
Die Sonderausstellung „Dem Frieden entgegen – Kaiserslautern nach dem Ersten Weltkrieg“ kann jeweils zu den Öffnungszeiten des Stadtmuseums besucht werden. Diese sind Mittwoch bis Freitag von 10 bis 17 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 11 bis 18 Uhr. ps
Autor:Jens Vollmer aus Wochenblatt Kaiserslautern |
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