Torsten Wilhelm neuer Geschäftsführer der Beratungsstelle
Leitungswechsel bei „pro familia“ Kaiserslautern
„pro familia“. Am 1. April übernahm Torsten Wilhelm die Leitung von „pro familia Kaiserslautern“. Die langjährige Leiterin Elisabeth Dietrich verabschiedete sich in den Ruhestand. Seit über 45 Jahren bietet „pro familia Kaiserslautern“ Frauen, Männern, Kindern und Jugendlichen Angebote zu Schwangerschaft, Sexualität, Partnerschaft und Familienplanung.
Dabei steht „pro familia“ für selbstbestimmte Sexualität, sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte sowie Geschlechtergerechtigkeit ein.
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Herrn Wilhelm einen Leiter für unsere Beratungsstelle gewinnen konnten, der schon seit vielen Jahren in unseren Beratungsfeldern sowie freiberuflich in der sexualpädagogischen Arbeit tätig ist und sich darüber hinaus lange ehrenamtlich in der HIV-Prävention engagiert hat“, so Kerstin Bockmayer, Vorsitzende des Ortsverbandes Kaiserslautern.
Torsten Wilhelm ist diplomierter Sozialpädagoge und Sexualpädagoge. Von 2011 bis 2017 war er als Lehrbeauftragter an der Evangelischen Hochschule Freiburg mit den Lehrinhalten Sexualpädagogik, geschlechtersensible Pädagogik, sexuelle Orientierung und Prävention sexueller Gewalt tätig.
„Vor allem das Thema selbstbestimmte und selbstbewusste Sexualität ist mir in meiner Arbeit wichtig. Alle Menschen sollen frei von Tabuisierung und Stigmatisierung ihre Sexualität leben und über ihren Körper verfügen können“, erläutert Torsten Wilhelm. Ziel sei es, zusammen mit seinem Team Menschen in Krisen und Konfliktsituationen zu beraten und zu begleiten und auf Missstände und Probleme in der Gesellschaft hinzuweisen.
„Ich freue mich, die Ziele von ’pro familia’ zu unterstützen, damit es auch in Zukunft in Kaiserslautern ein parteipolitisch und konfessionell unabhängiges, der Selbstbestimmung verpflichtetes Beratungsangebot zu Schwangerschaft, Sexualität, Partnerschaft und Familienplanung für alle Menschen und Altersgruppen geben kann“, so Wilhelm.ps
Autor:Jens Vollmer aus Wochenblatt Kaiserslautern |
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