Kundgebungen von und gegen Rechts verlaufen friedlich
Mehrere Demos am Sonntagnachmittag in der Stadt

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Update:
Kaiserslautern. Am Sonntagnachmittag, 7. Juni, gab es in der Kaiserslauterer Innenstadt mehrere Kundgebungen. Den Auftakt machte um 14.30 Uhr eine Demonstration gegen Rassismus und Naziterror, bei der sich mehrere hundert Teilnehmer auf dem Stiftsplatz versammelt hatten. Während auf dem Stiftsplatz noch die derzeit gebotenen Mindestabstände eingehalten wurden, stand das vordere Drittel der Demonstranten dicht beieinander, als die Teilnehmer in Richtung des von der Polizei von allen Seiten hermetisch abgeriegelten Platzes vor der Stiftskirche weitergezogen waren.

Auf dem Platz vor Stiftskirche und Adler-Apotheke hatten sich rund 50 Teilnehmer versammelt, um einer Kundgebung der rechtsextremistischen Partei „Der III. Weg“ beizuwohnen. Die Demo, bei der auch der Bundesvorsitzende Klaus Armstroff zu den Rednern zählte, richtete sich gegen den „migrantischen Terror" und den der Antifa. Die Gegendemonstranten skandierten zwar lautstark während der Kundgebung der Rechtspartei, aber zu Übergriffen kam es erfreulicherweise von beiden Seiten nicht. Die zahlreich anwesende Polizei musste zu keiner Zeit eingreifen und geleitete die Teilnehmer der rechten Demo im Anschluss auch wieder sicher aus der Innenstadt.

Eine weitere für den frühen Abend geplante Kundgebung, die die Solidarität mit den antirassistischen Protesten in den USA im Zuge der kürzlichen Ermordung des Afro-Amerikaners George Floyd durch Polizisten zum Anlass haben sollte, fand nicht mehr statt. rav

Autor:

Ralf Vester aus Kaiserslautern

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