KKJ Siegelbach
Neues Klettergerüst auf dem Spielplatz „Am Geiersberg“
Kaiserslautern-Siegelbach.Der Siegelbacher Spielplatz „Am Geiersberg“ ist um eine Attraktion reicher. Neben Rutsche, Schaukeln, Wippen, Wasserspielplatz, Volleyballfeld und Bolzplatz steht jetzt ein brandneues Klettergerüst. Damit schließt sich der Kreis für den Verein zur Förderung der Kerwe, Kultur und Jugend in Siegelbach (KKJ) ein Stückchen mehr. Warum? Der Verein hatte den Spielplatz 1998 in Eigenleistung erbaut und Stück für Stück erweitert.
Spielplatz 1998 in Eigenleistung gebaut und stetig erweitert
Gerade einmal drei Jahre bestand der KKJ, als die Idee aufkam, einen Spielplatz auf der ehemaligen Boulebahn „Am Geiersberg“ zu errichten. Der Verein strebte die Gemeinnützigkeit an und legte mit dem Bau des Spielplatzes einen Grundstein dafür. So wurden zuerst Wippe, Schaukeln, Seilbahn und Rutsche im oberen Bereich gebaut. 2004 folgte schließlich der Wasserspielplatz: Erneut gingen die Vereinsmitglieder gemeinsam ans Werk und setzten das Projekt in eigener Planung und Finanzierung um. Im Laufe der Zeit folgten viele kleinere Arbeiten rund um den Spielplatz. Die Ballfangnetze am Bolzplatz wurden aufgestellt und erweitert, ein Basketballkorb angeschafft, neue Sitzmöglichkeiten geschaffen und schließlich auch die Skaterbahn im hinteren Bereich des Areals finanziell bezuschusst. Auf dieses Wirken ist der Verein sehr stolz. Schließlich bietet der Spielplatz für Klein und Groß jede Menge Abwechslung. „Es ist toll, wenn ehrenamtliche Helfer so etwas für die Gemeinschaft und die Kinder leisten“, befand Gerhard Prottung, der Leiter des Referats Grünflächen.
Vorübergehender Stillstand durch Corona
Gerne hätte man in ähnlicher Hauruck-Manier wie in der Entstehungszeit auch das neue Klettergerüst aufgestellt, aber die Zeiten sind inzwischen anders. Bereits im Februar 2019 hatte der KKJ der Stadt Kaiserslautern eine Spende in Höhe von 8.000 Euro in Aussicht gestellt, um damit ein neues Klettergerüst für „seinen“ Spielplatz anzuschaffen. Nach einigem hin und her und sorgfältiger Prüfung kam der Stillstand: Corona hatte allen Planungen erst einmal einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht. Als es wieder losgehen sollte, musste man leider feststellen, dass 8.000 Euro nicht mehr ausreichen: Gerade in Sachen „Aushub“ und „Fallschutz“ gibt es inzwischen strengere Kriterien, außerdem gibt es eine Sicherheitsabnahme durch den TÜV, die das Aufstellen neuer Spielgeräte von professionellen Firmen erfordert. Die Baufirma F. K. Horn, die in Siegelbach ihren Firmensitz hat, und die Horn-Knieriemen-Stiftung haben dem KKJ unter die Arme gegriffen. Sie haben diese Aushub-Arbeiten finanziert, durchgeführt und schlussendlich das vom Verein mit 8.000 Euro gesponserte Klettergerüst aufgebaut. Dafür zeigte sich der Vorsitzende des KKJ, Kevin Künstler, dankbar: „Vielen Dank an alle Beteiligten – von der Firma und der Stiftung über unseren Ortsvorsteher bis hin zu den entsprechenden Referaten der Stadt Kaiserslautern. Nur auf diesem Weg können solche Projekte in der aktuellen Situation umgesetzt werden.“
Dem pflichtete auch Ortsvorsteher Gerd Hach bei: „Als Gemeinschaft sollte es auf dieser kleinen Ebene immer so funktionieren.“ Es sei auch ein gutes Miteinander, stimmte Guido Edinger von der Firma Horn dem zu. „Wir hoffen, dass ,unser' Spielplatz ,Am Geiersberg' weiterhin ein beliebter Treffpunkt für Klein und Groß bleibt“, sagte Künstler zum Abschluss. uck
Autor:Tim Altschuck aus Kaiserslautern |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.