1. FC Kaiserslautern gegen SV Sandhausen: Die Top-Facts zum Spiel
Der 24. Spieltag der 2. Bundesliga führt den SV Sandhausen tief in die Pfalz. Am Freitagabend, dem 10. März, fährt das Team von SVS-Coach Tomas Oral auf den Betzenberg, um sich mit dem 1. FC Kaiserslautern zu messen. Los geht’s im Fritz-Walter-Stadion um 18:30 Uhr.
Die „Roten Teufel“ erspielten sich als Aufsteiger bisher 38 Punkte und sind aktiv im Rennen um die Plätze im oberen Tabellendrittel. In der Rückrunde feierte Kaiserslautern einen 3:1- Auftaktsieg bei Hannover 96 und bezwang zuhause Kiel (2:1) und Fürth (3:1). Die Auswärtsspiele gegen St. Pauli und Paderborn (beide 0:1) gingen ebenso verloren wie die jüngste Partie beim 1. FC Magdeburg (0:2).
Ausgeglichene Bilanz
Sandhausen und der FCK trafen bisher 13-mal aufeinander. Beide Teams konnten fünf Spiele für sich entscheiden, die übrigen drei Partie endeten unentschieden.
Letztes Aufeinandertreffen
Das letzte Unentschieden gab es im Hinspiel der laufenden Saison. Im BWT-Stadion am Hardtwald sahen über 11.000 Zuschauer ein torloses, aber umkämpftes Remis.
Flutlichtspiel vor großer Kulisse
Flutlichtspiele auf dem Betzenberg sind ein Erlebnis für die Zuschauer im Stadion, so viel ist sicher. Der 1. FC Kaiserslautern lockte in dieser Spielzeit im Durchschnitt 39.000 Zuschauer zu den elf Heimspielen. Nur der Hamburger SV empfängt im Mittel mehr Besucher (52.000). Das ehrwürdige Fritz-Walter-Stadion mitsamt der großen Westkurve wird zum Hexenkessel, der den Spielern auf dem Rasen einen Motivationsschub geben kann. Ob der SVS diese Atmosphäre für sich nutzen kann, wird das Gastspiel der Schwarz-Weißen zeigen, bei dem von fast 40.000 Besuchern ausgegangen werden kann.
Vorsicht vor Boyd
Terrence Boyd ist in dieser Saison der Torgarant der Roten Teufel. Mit elf Treffern und drei Vorlagen war er an mehr als einem Drittel der 38 FCK-Treffer direkt beteiligt. Ebenfalls gefährlich ist Kenny Prince Redondo, der mit fünf Toren und fünf Assists auf zehn Scorerpunkte kommt. Aufseiten der Sandhäuser steht der Name Kinsombi für Torgefahr: David Kinsombi kommt auf zehn Torbeteiligungen (6 Tore/4 Vorlagen), während sein Bruder Christian bereits neunmal bei Sandhäuser Torerfolgen die Füße im Spiel hatte (5/4).
Dauerbrenner in der Innenverteidigung
Kein Zweitligaspieler sammelte in dieser Spielzeit mehr Einsatzzeit als Aleksandr Zhirov. Der Innenverteidiger ist einer der sechs Dauerbrenner der 2. Bundesliga, die noch keine Sekunde der laufenden Saison verpasst haben. Mit 2.070 Spielminuten stand Zhirov in allen 23 Pflichtspielen von der ersten bis zur letzten Minute auf dem Rasen. Beim FCK kam Terrence Boyd zwar in jeder Partie zum Einsatz, kommt aufgrund von Auswechslungen nur auf 1.864 Spielminuten. Boris Tomiak (1.980 Minuten) verpasste gelbgesperrt lediglich die Partie auf St. Pauli, ansonsten spielte der Verteidiger die restlichen 22 Spiele durch.
Essweins Betzenberg-Premiere
Obwohl Alexander Esswein seine fußballerische Jugend in Kaiserslautern verbrachte und von 2002 bis 2008 beginnend mit der U14 alle Jugendmannschaften durchlief, kam er bisher zu keinem Pflichtspiel im Fritz-Walter-Stadion. Auch im Verlauf von Essweins Karriere kam es erstaunlicherweise zu keinem Aufeinandertreffen in Kaiserslautern. Im Trikot des 1. FC Nürnberg (2011/12) verpasste Esswein ein Erstliga-Gastspiel „auf dem Betze“ aufgrund eines Innenbandrisses nur knapp. Nun bekommt der in der Vorderpfalz geborene Esswein, dessen Umfeld vom FCK geprägt ist, mit dem SV Sandhausen die Chance auf ein Pflichtspiel in Kaiserslautern – und zwar in dem Stadion, in dem er bisher nur als Fan oder als Balljunge zugegen war.
Heimstarke Pfälzer
Seit vier Spieltagen ist der FCK zuhause ungeschlagen: Nur eins der letzten acht Heimspiele (0:3 gegen Regensburg Mitte Oktober) haben die Pfälzer verloren. Zuletzt gelangen drei Heimsiege in Folge, im Jahr 2023 gewann die Mannschaft von Dirk Schuster gegen Holstein Kiel (2:1) und Greuther Fürth (3:1). kim
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