Bilder und Statements von der FCK-Pressekonferenz
Sascha Hildmann als Trainer vorgestellt

Sascha Hildmann | Foto: Jens Vollmer
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Kaiserslautern. Am Donnerstagmittag stellte der FCK den Nachfolger von Michael Frontzeck vor. Sascha Hildmann, ein waschechter Lautrer wird den Trainerstuhl zukünftig besetzen. "Ich bin fest davon überzeugt, dass Sascha für diese Mannschaft und für den Verein derzeit der Richtige ist. Wir waren uns auch alle relativ schnell einig. Uns verbindet, dass wir beide in Kaiserslautern geboten und aufgewachsen sind. Für ihn sprechen neben seiner Sachkompetenz seine emotionale Verbindung zum Verein und zu der Region", erläuterte Aufsichtsratvorsitzender Patrick Banf die Entscheidungsfindung.
"Wichtig war es uns, dass gegen Würzburg schon der neue Trainer verpflichtet ist, auch wenn er in zwei Tagen noch nichts bewirken kann, ist es doch so, dass es die Mannschaft schärft, wenn er schon auf der Bank sitzt. Die Mannschaft hat mit Alexander Bugera diese Woche hervorragend trainiert. Allerdings ist es nicht einfach das 0:5 aus den Köpfen zu bekommen. Saschas Weg haben wir schon länger verfolgt und es hat durchaus beeindruckt, wie er im Hinspiel seine damalige Mannschaft gegen den FCK eingestellt hatte (1:1, die Red.)", erklärte Martin Bader.
"Ich freue mich riesig. Es ist mir eine besondere Ehre und eine große Chance, dieses Traineramt anzutreten", betonte Sascha Hildmann. "Ich bin hier aufgewachsen und kenne die Möglichkeiten und die Wichtigkeit dieses Vereins."
Zunächst sei es aber wichtig, sich auf den nächsten Gegner Würzburg zu konzentrieren, Zugriff auf die Mannschaft zu bekommen, sie zu stabilisieren, in die Köpfe zu kommen, das 0:5 vergessen zu machen und letztendlich gegen Würzburg zu gewinnen. 
"Ich habe viele Spiele des FCK gesehen und ich bin von den Spielern überzeugt. Es ist allerdings noch keine Mannschaft. Wichtig ist nun, nicht auf die Spieler einzuprügeln, sondern eine positive Ansprache zu wählen, um einen neuen Weg zu finden. Dafür bedarf es vieler Einzelgespräche, in denen es gilt, die Stärke jedes Einzeln zu finden und an den Mut zu appellieren. Die Mannschaft muss das Stadion und die Fans als Rückhalt verstehen."
Zur Spielphilosophie wollte Hildmann noch nichts sagen: "Man sollte sich nicht immer nur mit dem eigenen Team befassen. Je nach Stärken und Schwächen des Gegners und den eigenen Stärken sollte die Taktik ganz individuell ausfallen. Man muss flexibel sein", erklärte der neue Coach. 
Das Saisonziel Aufstieg sieht er noch nicht ganz entschwunden. "Die Runde ist noch verdammt lang und es wird bis zum Schluss spannend bleiben, wer aufsteigen wird. Wir können noch viele Punkte holen. Am Ende werden wir schauen, wo wir stehen." Bader ergänzte: "Wir werden alles dafür tun, dass wir am 38. Spieltag noch bei den Aufstiegsplätzen mitreden können."
Dass es nun doch einige Tage dauerte, bis sich die beiden Parteien einig waren, begründete Bader: "WIr hatten wirklich viele Gespräche mit Sascha. Da ging es sehr ins Detail, denn oberflächliche Ideen haben alle Trainer."
In Mainz, wo Hildmann einst als Trainer der U16 arbeitete, habe er sehr viel gelernt. Und die Dritte Liga kenne er als vorheriger Trainer von SG Sonnenhof Großaspach bestens.

Schon vor der Pressekonferenz tauschte Hildmann am frühen Morgen sich mit Co-Trainer Alexander Bugera aus. Gegen Würzburg will Hildmann offensiv nach vorne spielen, aber - angesichts der 0:5-Niederlage - mit Bedacht. Eine Grundabsicherung sei nun wichtig, trotzdem müssten die Spieler Mut haben, nach vorne zu spielen. Um Topleistung abrufen zu können, seien aber auch die Fans gefordert. Er bittet darum, Fehler nicht gleich zu bestrafen.

Wintertransfers seien nicht unbedingt angedacht, sagte Martin Bader. Einerseits müsse man zwar auf Verletzungen von Spalvis und Esmel reagieren, aber andererseits habe man zu Saisonbeginn das Talent Kühlwetter für den Profikader noch nicht auf dem Schirm gehabt, er habe sich mittlerweile in den Kader gespielt. 
"Wir sondieren natürlich den Markt und wären auf mehreren Positionen vorbereitet, wenn nötig. Aber Ziel ist es, keine neuen Impulse zu setzen im Winter, sondern mit der vorhandenen Mannschaft intensiv zu arbeiten."
Wer sich einen schnellen Draht zum neuen Trainer via Social Media erhofft hat, wird enttäuscht, denn Sascha Hildmann wird seine Instagram/Facebook-Accounts nicht weiterführen, die seien schon gestern Abend nach dem Bekanntwerden der Trainerverpflichtung förmlich explodiert.

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Autor:

Jens Vollmer aus Wochenblatt Kaiserslautern

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