Unkomplizierter Versicherungsschutz für Kriegsflüchtlinge in Sportvereinen
Sportbund Pfalz. Die Sportfamilie zeigt sich aufgrund der aktuellen kriegerischen Handlungen in der Ukraine, von welcher auch die ukrainischen Sportler*innen in schrecklichem Ausmaße betroffen sind, sehr bestürzt.
Als Zeichen der Anteilnahme und Solidarität wurden viele symbolische Maßnahmen ergriffen und direkte humanitäre Hilfsprojekte angestoßen. Auch pfälzische Vereine haben bereits Angebote für Kriegsgeflüchtete geschaffen. Im Rahmen dieser Angebote sind nun nicht nur die Mitglieder der pfälzischen Vereine, sondern auch die Geflüchteten des Ukraine-Krieges versichert, auch wenn sie kein Mitglied sind.
Der Versicherungsschutz deckt die Teilnahme am Sport- und Vereinsbetrieb ab, beispielsweise als Teilnehmer am Sportangebot, Helfer bei ehrenamtlichen Tätigkeiten im Verein oder für vom Vorstand mit Aufgaben beauftrage Personen. Darüber hinaus besteht auch Versicherungsschutz, wenn die Vereine spezielle, sportbezogene Aktivitäten für Geflüchtete anbieten.
„Wir freuen uns sehr, dass wir gemeinsam mit unserem Sportversicherungspartner, der Generali Deutschland Versicherung AG, dieses Angebot ermöglichen können. Wie schon in der Corona-Pandemie können wir auch hier mit unserem Partner unkompliziert einen wichtigen zusätzlichen Service bieten“, sagt Asmus Kaufmann, stellvertretender Geschäftsführer des Sportbundes Pfalz.
Auch Elke Rottmüller, Präsidentin des Sportbundes Pfalz, betont die sehr gute Zusammenarbeit: „Mit dieser schnellen Reaktion hat die Generali Versicherung AG erneut eindrucksvoll bewiesen, dass sie eine hohe Verbundenheit zum Sport in der Pfalz und damit zu den pfälzischen Fachverbänden und Vereinen pflegt.“
Peter Körlings von der Generali Deutschland Versicherung AG betont, welchen Mehrwert die unbürokratische Hilfe bietet: „Gemeinsam mit dem Sportbund Pfalz ist es uns wichtig, keine zusätzlichen bürokratischen Hürden zu schaffen. Deshalb ist auch eine Anmeldung oder Erfassung der Personen nicht erforderlich. Somit können die Geflüchteten sofort in bestehende oder auch neue Angebote integriert werden.“ ps
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.