207 Galerien aus 15 Ländern dabei
"Art Karlsruhe" wieder international aufgestellt
Karlsruhe. Die kommende "Art Karlsruhe", Messe für Klassische Moderne und Gegenwartskunst, findet vom 4. bis 7. Mai in den vier hohen, lichtdurchfluteten Messehallen statt. Es ist die 20. Ausgabe der Karlsruher Kunstmesse, zugleich auch die letzte, die Ewald Karl Schrade kuratiert.
National und international renommierte Galerien
Es werden 207 national wie international renommierte Galerien am Start sein: Kunstfreundinnen und Kunstfreunde können sich im Mai auf Galerien aus insgesamt 15 verschiedenen Ländern freuen. Mit 47 Beteiligungen ist man vor allen Dingen im europäischen Raum gut aufgestellt: International renommierte Galerien wie Cortina (Barcelona), Gilden’s Art (London), gimpel & müller (Paris), Kovacek (Wien), Laudel (Istanbul), Brita Prinz (Madrid), Rubrecht Severens (Maastricht), Várfok (Budapest) und Galleri MDA (Helsingborg) werden in der Messe Karlsruhe gastieren. Mit der Gallery Tableau (Seoul) ist außerdem eine anerkannte Galerie aus Südkorea mit von der Partie.
Auch in diesem Jahr ist die "Art Karlsruhe" prominente Anlaufstelle der regionalen wie nationalen Kunstbranche. „Wir freuen uns sehr, dass auch in diesem Jahr renommierte Galerien aus dem In- und Ausland in unseren Hallen zu einem gemeinsamen Fest der Kunst zusammenkommen und damit die Strahlkraft Karlsruhes als Standort für Kunst und Kreativität und nicht zuletzt als UNESCO City of Media Arts unter Beweis stellen werden“, so Messechefin Britta Wirtz.
Kunst für alle
Ein Besuch der "Art Karlsruhe" gleicht einem Streifzug durch die zurückliegenden 120 Jahre künstlerischen Schaffens: Von der klassischen Moderne bis zur atelierfrischen Gegenwartskunst spannt die Kunstmesse ihren Bogen. „Anhand der Bewerbungen sieht man, dass alle zugelassenen Austellerinnen und Aussteller der kommenden "Art Karlsruhe" auch diesmal das Beste vom Besten mitbringen werden“, zeigt sich Gründungskurator Ewald Karl Schrade zufrieden. In der Folge bietet die Künstlerliste der kommenden "Art Karlsruhe" ein "Who’s Who" des 20. und 21. Jahrhundert – von Klassikern wie Pablo Picasso und Joan Miró über das Max-Trio (Beckmann, Ernst und Liebermann) bis zu den großen Pop-Artisten, darunter Roy Lichtenstein, Robert Rauschenberg und Andy Warhol. Auch die führenden deutschen Altmeister der Gegenwartskunst tauchen auf, beispielsweise Georg Baselitz, Gerhard Richter und Günther Uecker. Über gefragte Maler und Bildhauer wie Stephan Balkenhol, Tony Cragg und Neo Rauch reicht das Spektrum bis zu den Jüngsten, etwa die Zeichnerin und Gewinnerin des letzten "Art Karlsruhe"-Preises Ambra Durante. Doch nicht nur die Stilrichtungen, sondern auch die angebotenen Preisklassen sind auf der "Art Karlsruhe" weit gefächert: von Werken im niederschwelligen Preissegment bis zu Positionen im siebenstelligen Bereich.
Sonderschau des Galeristen Ewald Karl Schrade
Anlässlich seiner letzten Messe in der Funktion des Kurators trägt die diesjährige Sonderschau die Handschrift ihres Gründervaters Ewald Karl Schrade. Zur Anerkennung seines jahrelangen Einsatzes für die "Art Karlsruhe" wurde der Galerist von der Messe Karlsruhe eingeladen, die traditionelle Sonderausstellung in Halle 1 mit Werken seiner Sammlung zu bespielen. Nachdem in den Jahren zuvor bereits namhafte Privatsammlungen, darunter zuletzt die Sammlung Frieder Burda (2018), Peter C. Ruppert (2019), Hans-Peter Haas Stiftung (2020) sowie Maria Lucia und Ingo Klöcker (2022), ausgestellt waren, wird nun eine repräsentative Auswahl aus dem "Depot Schrades" auf rund 400 Quadratmetern zu sehen sein. Diese Präsentation ist ein Spiegel Schrades über 50-jähriger Arbeit als Galerist, die sich so vital entwickelt hat wie die Kunstgeschichte selbst.
Autor:Jo Wagner |
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