Neustart Kultur: Kultursommer in Karlsruhe
Dezentral, vielfältig und draußen
Karlsruhe. Unter dem Motto "Dezentral, vielfältig und draußen" bringt die "UNESCO Creative City of Media Arts" kulturelles Leben in seiner ganzen Vielfalt zurück in die Stadt. Nach monatelanger kultureller Stille erwartet Besucher beim ersten "Kultursommer in Karlsruhe" ein einzigartiges, sparten- und genreübergreifendes Kulturprogramm, das die "Kulturstiftung des Bundes" so überzeugte, dass sie der Stadt 400.000 Euro Förderung aus dem Programm "Neustart Kultur" zukommen lässt.
Bei Theatervorstellungen und Konzerten, Tanzperformances, Ausstellungen mit Medien- und Lichtkunst sowie Musik- und Kleinkunstprojekten in der Innenstadt und in den Stadtteilen werden Streifzüge durch das vielfältige Kulturleben Karlsruhes möglich.
"City of Media Arts", Kulturamt, "Karlsruhe Marketing- und Event" und ZKM haben gemeinsam agiert - über 20 Karlsruher Institutionen und Initiativen aus Kunst und Kultur, Kreativwirtschaft und digitaler Szene sowie städtische Gesellschaften haben sich zusammengefunden, um ein Zeichen des Neustarts zu setzen. Mit dabei sind unter anderem das Badische Staatstheater, die City Initiative, der Jazzclub, das Jubez, der Kinder- und Jugendzirkus Maccaroni, Kulturring, der Stadtjugendausschuss oder die Theaternacht
Viel los in der Stadt
Von Juni bis September soll der Stadtraum bespielt werden mit einem Theaterzelt in der Günther-Klotz-Anlage, mit interaktiven Medienkunstinstallationen, mit einem dezentral angelegten, die Schlosslichtspiele ergänzenden Light-Festival, mit der Schaufensterausstellung Stadtleuchten, mit der Verbindung von Live-Jazz und Videokunst oder auch dem Ausbau des Programms "Das Fest unterwegs". Nun, da die Finanzierung gesichert ist, werden die Akteure ihre Formate, die vor allem die lokalen freischaffenden Künstler im Blick haben, entwickeln und umsetzen können. Es beginnt ein analoger, dezentraler und diverser Kultursommer, der erneut die spezifische Stärke der Kulturstadt Karlsruhe belegt, so Kulturamtsleiterin Susanne Asche.
www.karlsruhe.de
Autor:Jo Wagner |
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