Nur noch wenige Möglichkeiten, „Hair“ im Staatstheater zu erleben
Mit einem Musical in Karlsruhe zurück in der „68er“
Musical. Mit langen Haaren und Flower-Power gegen das Establishment.
Im Badischen Staatstheater Karlsruhe wird noch das Musical „Hair“ gegeben – wenn auch aktuell die letzten Aufführungen zu sehen sind. Junge Erwachsene propagieren Freiheit und Gewaltlosigkeit, sie treten für Toleranz, Frieden und sexuelle Befreiung ein.
Und wenn die Wirklichkeit nicht mehr zu ertragen ist, helfen Drogen bei der Flucht aus der Realität. Ob „Claude“ oder „Berger“, ob „Sheila“ oder „Chrissy“: Sie alle möchten frei sein und ihr Leben so gestalten, wie sie es sich vorstellen. Dazu gehört, dass die jungen Männer ihren Einberufungsbefehl zur Zeit des Vietnamkriegs verbrennen – und die Frauen ihre Selbstbestimmung fordern.
„Hair“ (Regie: Ekat Cordes): Das sind unverwechselbare Kulthits wie „Aquarius“ und „Let the Sunshine in“ bilden das Lebensgefühl der Hippies ab – bis heute. Das „American Tribal Love-Rock Musical“ steht für die Generation der 68er in Amerika und Deutschland – und exemplarisch für den anhaltenden Kampf um gleiche Rechte für alle. bst
Infos: Es gibt nur noch wenige Möglichkeiten, „Hair“ zu sehen – am Sonntag, 28. April, Samstag, 11. Mai, und Sonntag, 7. Juli, www.staatstheater.karlsruhe.de
Autor:Jo Wagner |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.