Gemeindevollzugsdienst wird von Unbeteiligten in Karlsruhe körperlich angegangen
Beim Ausstellen eines Knöllchens ...
Karlsruhe. Am Dienstagmittag kam es aufgrund einer Ordnungswidrigkeit in der Steinhäuserstraße zum Streit zwischen einem Mitarbeiter der Stadt und zwei bis dahin Unbeteiligten. Dieser Streit eskalierte, so dass die Polizei hinzugezogen werden musste. Verletzt wurde glücklicher Weise niemand.
Der 29-jährige Gemeindevollzugsarbeiter ging in der Steinhäuserstraße, im Bereich der Zulassungsstelle, seiner Tätigkeit nach und wollte eine Ordnungswidrigkeit gegenüber einem Fahrzeugführer ahnden. Aufgrund von Sprachbarrieren gestaltete sich die Kommunikation kompliziert, konnte letztendlich jedoch zu aller Zufriedenheit geklärt werden. Im Nachgang mischte sich ein Freund des Betroffenen ein, indem er dem Ordnungsdienstmitarbeiter hinterher lief. Er ging den städtischen Mitarbeiter verbal sofort massiv an, so dass sich ein öffentlichkeitswirksames Streitgespräch entwickelte.
Im Verlauf des Streits wurde der bis dahin Unbeteiligte 45-Jährige handgreiflich und schlug in Richtung des Ordnungshüters. Dieser setzte sich zur Wehr, und stieß den Angreifer von sich. Als ein weiterer Freund des Betroffenen ebenfalls auf den Ordnungsamtsmitarbeiter losging, stellten sich Zeugen und die Frau des 45-Jährigen dazwischen und trugen zur Beruhigung der Lage bei. Die sehr schnell vor Ort befindlichen Streifen der Polizei beruhigten die Gemüter und fertigten gegen die beiden Aggressoren eine Anzeige wegen tätlichem Angriff auf Vollstreckungsbeamte. (pol)
Autor:Jo Wagner |
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