Eröffnung „Cyber Island"
Adrian Grecu stellt in der Contemporary Art Gallery in Karlsruhe aus

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Der Künstler Adrian Grecu stellt ab kommenden Freitag, 16. Juni, in der Contemporary Art Gallery (www.dcscontemporary.com), Karlstraße 43 in Karlsruhe aus, seine Werke sind bis 16. Juli in der Galerie zu sehen. Die Ausstellung beginnt am 16. Juni um 18 Uhr, Adrian Grecu wird persönlich anwesend sein. Die Ausstellungseröffnung wird von Lucian Nagy (Saxophon) begleitet. Kurator ist Horea Avram.

Alle Interessierten sind zur Veranstaltung in der Contemporary Art Gallery am 16. Juni herzlich eingeladen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.

Adrian Grecu
Adrian Grecu gehört zu den Künstlern, die seit den späten 90er Jahren die verschiedenen Formen digitaler Technologien nicht nur zur Verarbeitung, Organisation und Verbreitung ihrer künstlerischen Produktion nutzen, sondern auch, um in dem von diesen Technologien gebotenen Paradigma zu reflektieren, zu thematisieren, zu konzipieren und zu produzieren. Der Unterschied liegt natürlich in der Art und Weise, wie die digitale Technologie eingesetzt wird: nicht als Mittel, sondern als Zweck, nicht als Vermittler, sondern als spezifisches Ziel und Erlebnis.

Aber auch wenn Adrian Grecu ständig in der digitalen Sphäre, im fließenden und ungreifbaren Bereich der binären Codes arbeitet, ist seine Beziehung zur unmittelbaren Welt, genauer gesagt zu ihrer Materialität, nie abgerissen. (...)
Bereits 1998 begann Adrian Grecu mit der Suche nach den Effekten der Kombination von realen und digital modellierten 3D-Objekten, die er in seiner Ausstellung in der Alten Galerie in Cluj-Napoca mit dem sinnigen, wenn auch etwas zu demonstrativen Titel Real/Virtual auslotet. Ein kühnes Unterfangen angesichts des Stands der Technik und der Mentalität in der künstlerischen Praxis dieses Jahrzehnts. Seitdem kehrt der Künstler regelmäßig mit Projekten zurück, in denen die beiden Sphären, die materielle und die digitale, in verschiedenen Formen und Formeln zusammenfließen, darunter Signs and Knots (1999), Untold Art (2016), Gestures (2018) und andere.Aber die Richtung, die Adrian Grecu am fruchtbarsten erforscht hat, liegt im Bereich der virtuellen und erweiterten Realität.
Zwei Arten der technologischen Visualisierung, die nicht nur einen besonderen konzeptionellen Reiz haben, sondern auch Vorteile in der visuellen Ordnung, weil beide Arten der Annäherung darauf abzielen, das Bild und die Darstellung zu problematisieren und neuartige und spektakuläre Begegnungen mit der Realität selbst in den von den innovativsten und ausgefeiltesten Technologien vorgeschlagenen Parametern zu initiieren (...)Auszüge aus dem Kapitel Die Welt und etwas Besonderes: Digitale künstlerische Praktiken zwischen Realität und Virtualität bei Adrian Grecu
Volume Negotiable Perspective, von Horea Avram. Eikon Verlag, 2021

Über Adrian Grecu
Studium: Universität für Kunst und Design, Cluj-Napoca, Rumänien
Einzelausstellungen
2022 - Kunstmuseum Cluj-Napoca, "RetroPerspectiva, ein digitales Manifest" (CGI, Skulptur, AR)
2020 - CityArtSpace, DoubleTree by Hilton, Cluj-Napoca, "Vibes" (CGI, AR)
2019 - Galerie Reflex, Cluj-Napoca, "Real/Virtuell - Ein persönlicher Weg" (CGI, AR)
2019 - CityArtSpace, DoubleTree by Hilton, Cluj-Napoca, "Code-AR" (CGI, AR)
2018 - Northridge CC, Raleigh, NC, USA (CGI, AR)
2018 - Nano Gallery, Center of Interest, Cluj, "Red Rain" (CGI, AR, VR)
2017 - "Galeria 45", Cluj-Napoca, "Unvollständiges Überlebenspaket" (CGI, AR, VR)
2017 - "Begegnung im virtuellen Raum" Virtuelle Ausstellung
2009 - "Alte Galerie UAP", Cluj-Napoca (Glas- und 3D-Projekte)
1999 - "Alte Galerie UAP", Cluj-Napoca (Glas- und Computerkunst)
1998 - "Art Home Gallery", Bukarest (Glas und Neon)
1997 - "Alte Galerie UAP", Cluj-Napoca (Glas und Neon)
1996 - "Pantheon-Galerie", Cluj-Napoca (Glas und Neon)
Gruppenausstellungen
2020 - "ASEPTIC - Begegnung in einem sicheren Raum", Virtuelle Ausstellung, Kuratoren: Horea Avram und Adrian Grecu
2018 - Northridge CC Art Gala, Raleigh, NC, USA (Dritter Preis)
2018 - Parallax Kunstmesse, Kensington Town Hall, London
2018 - Elektro Arts Festival, Cluj
2017 - "Breaking Views. Memory in Construction| Future in Awaiting", Urbane Interventionen durch Medienkunst, Cluj 16-25 November
2016 - Ausstellung "UNTOLD Art", UNTOLD
2015, 2013 - Jährliche UAP-Ausstellungen, Kunstmuseum, Cluj (Katalog)
2012 - "Salon auf dem Balkon", Museum für Kunst, Cluj
2006 - Ausstellung von Keramik und Glas - Kunstmuseum, Cluj
2006 - Galerie Kore - Glas und Neon
2006 - UAP Alte Galerie - "Interart Ausstellung"
2006 - Ausstellung moderner rumänischer Künstler - Koga City Museum - Japan (Katalog)
2003 - Internationale Ausstellung Ex Libris, Stedelijke Musea, Sint Niklaas, Belgien
2001 - Internationales Grafikfestival, "Oulim - Die große Harmonie", Seoul, Korea (Katalog)
2001 - Internationale Ausstellung Ex Libris, Gliwicze, Polen
2001 - Internationale Biennale der kleinen Grafik, Kunstmuseum Cluj
2001 - Internationales Grafikfestival, Kanagawa, Japan
2000 - Ausstellung "Identitäten", Saal Brâncuși, Parlamentspalast, Bukarest
2000 - Internationales Druckereifestival, Cheju, Korea
1999 - Ausstellung rumänischer dekorativer Kunst, Rumänisches Kulturzentrum, Venedig, Italien
1999 - Internationale Biennale der kleinen Grafik, Kunstmuseum Cluj
1998 - Internationales Kunstlager "Salina `98", Salina Turda. (Katalog)
1997 - Die internationale Ausstellung "Nesse Bition", Osaka, Japan
1997 - Internationale Biennale für Keramik-Glas-Metall, "Die Kunst des Feuers", Galerie 3rd Floor, Bukarest
1996 - Jubiläumsausstellung "Academia 70", "Galeria Mare" (U.A.P.)
1996 - Design-Ausstellung, "Big Gallery" (U.A.P.)
1995 - Ausstellung der Keramik-Glas-Abteilung, Museum der Kunstsammlungen, Cluj-Napoca

Auszeichnungen
- 3. Preis, Northridge CC Art Gala 2018, Raleigh, NC, USA
- 1. Preis "Unerhörte Kunst" 2016
- International Cold Fusion Society 1. Preis: Der neue Energieparadigmenwechsel 2012Adrian Grecu gehört zu den Künstlern, die seit den späten 90er Jahren die verschiedenen Formen digitaler Technologien nicht nur zur Verarbeitung, Organisation und Verbreitung ihrer künstlerischen Produktion nutzen, sondern auch, um in dem von diesen Technologien gebotenen Paradigma zu reflektieren, zu thematisieren, zu konzipieren und zu produzieren. Der Unterschied liegt natürlich in der Art und Weise, wie die digitale Technologie eingesetzt wird: nicht als Mittel, sondern als Zweck, nicht als Vermittler, sondern als spezifisches Ziel und Erlebnis.

Aber auch wenn Adrian Grecu ständig in der digitalen Sphäre, im fließenden und ungreifbaren Bereich der binären Codes arbeitet, ist seine Beziehung zur unmittelbaren Welt, genauer gesagt zu ihrer Materialität, nie abgerissen. (...)Bereits 1998 begann Adrian Grecu mit der Suche nach den Effekten der Kombination von realen und digital modellierten 3D-Objekten, die er in seiner Ausstellung in der Alten Galerie in Cluj-Napoca mit dem sinnigen, wenn auch etwas zu demonstrativen Titel Real/Virtual auslotet. Ein kühnes Unterfangen angesichts des Stands der Technik und der Mentalität in der künstlerischen Praxis dieses Jahrzehnts. Seitdem kehrt der Künstler regelmäßig mit Projekten zurück, in denen die beiden Sphären, die materielle und die digitale, in verschiedenen Formen und Formeln zusammenfließen, darunter Signs and Knots (1999), Untold Art (2016), Gestures (2018) und andere. Aber die Richtung, die Adrian Grecu am fruchtbarsten erforscht hat, liegt im Bereich der virtuellen und erweiterten Realität.

Zwei Arten der technologischen Visualisierung, die nicht nur einen besonderen konzeptionellen Reiz haben, sondern auch Vorteile in der visuellen Ordnung, weil beide Arten der Annäherung darauf abzielen, das Bild und die Darstellung zu problematisieren und neuartige und spektakuläre Begegnungen mit der Realität selbst in den von den innovativsten und ausgefeiltesten Technologien vorgeschlagenen Parametern zu initiieren (...)Auszüge aus dem Kapitel Die Welt und etwas Besonderes: Digitale künstlerische Praktiken zwischen Realität und Virtualität bei Adrian GrecuVolume Negotiable Perspective, von Horea Avram. Eikon Verlag, 2021

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Autor:

Corina Neuer-Veit aus Karlsruhe

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